Wayne Griffiths jetzt auch Cupra-Aufsichtsratschef
Weitere Aufgabe für Wayne Griffiths: Der 53-Jährige ist zum Aufsichtsratsvorsitzenden der jungen Performance-Marke Cupra ernannt worden. Der Brite übernimmt diese Position zusätzlich zu seinen Ämtern als Vertriebs- und Marketingvorstand von Seat sowie CEO von Cupra. Griffiths ist seit 1989 für den VW-Konzern tätig, seine Karriere hatte er bei Audi in Ingolstadt begonnen. (rp)
Traton will MAN von der Börse nehmen
Traton will MAN von der Börse nehmen und die Aktien einziehen. Die noch verbliebenen Minderheitsaktionäre der MAN SE sollen eine "angemessene Barabfindung" erhalten, teilte die VW-Lastwagentochter Traton am Freitagabend in München mit. Die Höhe stehe noch nicht fest. Traton hält bereits 94,36 Prozent des Grundkapitals der MAN SE. Der Traton-Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats und der Volkswagen-Gremien das "Squeeze-Out" beschlossen. Ziel sei, die Konzernstruktur zu optimieren, teilte Traton mit. Bei der letzten Hauptversammlung 2019 waren die MAN-Aktionäre sauer auf VW gewesen: Der Großaktionär habe MAN ausgeschlachtet und die Kleinaktionäre "mehr als schäbig" behandelt, lautete der Vorwurf. Künftig würde die MAN-Lastwagensparte Truck and Bus ohne Umweg über die MAN SE direkt Traton unterstehen – ebenso wie der schwedische Lastwagenbauer Scania. (dpa)
Neuer Generalbevollmächtigter führt nächste VW-Tarifrunde
Die im Frühjahr bevorstehende nächste Haustarifrunde bei Volkswagen wird auf Seiten des Unternehmens von einem neuen Manager geleitet: Arne Meiswinkel wird zum 1. März Generalbevollmächtigter des Konzerns. Er übernimmt damit einige Aufgaben von Martin Rosik, der etwa als Personalleiter die Tarifverhandlungen der Volkswagen AG mit der IG Metall über viele Jahre geführt hatte und nun als Personalvorstand zur VW-Tochter MAN Energy Solutions wechselt. In dieser Funktion löst Rosik wiederum Wilfried von Rath ab, der im Gegenzug als neuer Personalvorstand der Marke VW-Pkw nach Wolfsburg kommt. Volkswagen gab die Neubesetzungen am Freitagabend nach einer Sitzung des Aufsichts bekannt. (dpa)
Österreich beendet Test mit Tempo 140 auf Autobahnen
Österreich hat einen Test mit Tempo 140 auf zwei Autobahnabschnitten am Sonntag beendet. Ab sofort gilt auf den beiden Strecken in Nieder- und Oberösterreich mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern wieder das sonst übliche Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Die neue Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagte: "Höhere Geschwindigkeit führt zu höherer Umweltbelastung." Die beiden Teststrecken gehörten zu einem vom einstigen Verkehrsminister Norbert Hofer forcierten Projekt. Der FPÖ-Politiker wollte damit beweisen, dass sich eine etwas erhöhte Geschwindigkeit nicht negativ auf Umwelt oder Unfallzahlen auswirkt. Der Versuch lief seit August 2018. In der Nacht auf Sonntag wurden alle Verkehrsschilder abmontiert, die bisher auf die Teststrecken hinwiesen. Seit Januar regiert in Österreich eine Koalition aus konservativer ÖVP und Grünen. (dpa)