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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

14.01.2020 04:39 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Die Deutschen haben ihre Autonutzung im vergangenen Jahr leicht eingeschränkt.
© Foto: bubutu/stock.adobe.com

Caravan-Branche boomt weiter +++ Autonutzung in Deutschland: Weniger fahren täglich +++ E10 genauso teuer wie Super +++ Technik-Tag in der Toyota-Collection +++ Dienstradförderung: 0,25-Prozent-Regel auf Pedelecs und Fahrräder ausgeweitet

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Caravan-Branche boomt weiter

Das Geschäft mit Wohnmobilen und Caravans soll aus Branchensicht auch im neuen Jahr wachsen. Nach einem Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro und einer Steigerung der Neuzulassungen um knapp 14 Prozent im vergangenen Jahr erwarten die Hersteller auch 2020 auf dem deutschen Markt weiteres Wachstum, wie der Verband CIVD am Montag in Stuttgart berichtete. Die Produktion der Hersteller sei 2019 das sechste Jahr in Folge gewachsen. Von 125.000 hergestellten Fahrzeugen gingen mehr als 51.000 in den Export. In Deutschland wurden 81.000 Fahrzeuge neu zugelassen, auf dem europäischen Markt waren es 210.000 Freizeitmobile. Von der Politik verlangt der Verband den weiteren Ausbau der Caravaning-Infrastruktur vor allem im ländlichen Raum. (dpa)

Autonutzung in Deutschland: Weniger fahren täglich

Die Deutschen haben ihre Autonutzung im vergangenen Jahr leicht eingeschränkt. Nutzten 2018 noch 45,8 Prozent täglich oder fast täglich ein Auto als Fahrer oder Passagier, waren es 2019 nur noch 44,1 Prozent, wie laut Statista aus Umfragen des Marktforschungsinstituts Vuma hervorgeht. Gestiegen ist im gleichen Zeitraum der Anteil der Gelegenheitsnutzer: Einmal pro Woche fuhren 8,1 Prozent mit dem Auto (Vorjahr: sieben Prozent), ein- bis dreimal im Monat 4,9 Prozent (4,8 Prozent) und noch seltener waren 6,7 Prozent (6,6 Prozent) im Pkw unterwegs. Lediglich 5,3 Prozent (5,6 Prozent) nutzen so gut wie nie ein Auto. (SP-X)

E10 genauso teuer wie Super

Das neue Jahr bringt dank verschärfter Umweltvorschriften das gewohnte Preisgefüge an Deutschlands Tankstellen durcheinander: Das ehedem günstigere E10 mit höherem Biospritanteil kostet inzwischen vielerorts genau so viel wie Super (E5). Den ADAC erreichen deswegen viele Mitglieder-Anfragen. "Die Preisdifferenz zwischen E10 und E5 hat sich seit Anfang des Jahres verringert", sagte eine ADAC-Sprecherin. "Dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, insbesondere gehen wir von einer strategischen Preissetzung einiger Mineralölkonzerne aus." In der Vergangenheit lag der Preisunterschied meist zwischen zwei und vier Cent pro Liter. Der Verband der Mineralölwirtschaft (MWV) erläuterte, dass die gesetzlich vorgeschriebene Biokraftstoff-Quote seit 1. Januar höher sei als früher: "Zu Jahresbeginn ist die zu erfüllende Treibhausgas-Minderungsquote im Straßenverkehr von 4 auf 6 Prozent gestiegen", erklärte ein Sprecher. "Dies erfordert eine höhere Beimischung von teureren Bio-Komponenten wie etwa Ethanol bei Benzin." (dpa)

Technik-Tag in der Toyota-Collection

Toyota Deutschland öffnet die Tore. In der Toyota-Collection an der Toyota-Allee 2 in Köln kann sich jedermann über neue und historische Modelle informieren. Alternative Antriebe und automobile Bestseller mit zukunftsweisenden Technologien stehen im Mittelpunkt eines Technik-Tages. Die große Fahrzeugsammlung auf dem Toyota-Gelände ist dazu am 1. Februar 2020 von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Zu modernen Fahrzeuge aber auch für Fragen rund um die Restaurierung klassischer Karossen gibt es Expertenrunden. Eintritt und Parkplatz sind beim Public Opening der Toyota Collection kostenfrei. (mid)

Dienstradförderung: 0,25-Prozent-Regel auf Pedelecs und Fahrräder ausgeweitet

Die im Rahmen einer Novellierung des Klimapakets beschlossene Einführung einer 0,25-Prozent-Regel zur Besteuerung der privaten Nutzung von elektrischen Dienstfahrzeugen, zu denen auch S-Pedelecs zählen, wird künftig auf alle Fahrradtypen und E-Bikes ausgeweitet. Wie der Fahrradleasing-Spezialist Jobrad mitteilt, wird die neue Bemessungsgrundlage auch Diensträder betreffen, die bereits seit dem 1. Januar 2019 genutzt werden. Diese lassen sich jedoch nicht für das frisch zu Ende gegangene Jahr steuerlich geltend machen. Für 2019 greift noch die 0,5-Prozent-Regelung. Von der 0,25-Prozent-Regelung wurden bislang lediglich S-Pedelecs berücksichtigt. Auch 25-km/h-Pedelecs werden nun nach diesem Satz besteuert. (SP-X)

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