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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

24.06.2019 07:46 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Daimler hat Investitionen in Ägypten angekündigt.
© Foto: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa

Daimler: Mercedes-Fertigung künftig auch in Ägypten +++ Altmaier: "Müssen Weltmeister im E-Auto-Bau werden" +++ Thyssenkrupp baut neues Zuliefererwerk in Ungarn +++ Porsche-Rückruf in den USA +++ Deutlich weniger Verkehrstote im April

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Daimler: Mercedes-Fertigung künftig auch in Ägypten

Daimler will Fahrzeuge seiner Kernmarke Mercedes-Benz künftig auch in Ägypten bauen lassen. Dazu sei eine Absichtserklärung mit der ägyptischen Regierung unterzeichnet worden, teilte der Konzern am Montag mit. Selbst aufbauen will Daimler die Montage allerdings nicht. Das soll ein lokaler Geschäftspartner machen und dazu auch ägyptische Lieferanten einbinden. Man leiste mit dem Vorhaben einen Beitrag zur Stabilisierung des wirtschaftlichen Umfelds, betonte Entwicklungsvorstand Markus Schäfer. Weitere Investitionen seien ebenfalls denkbar, zum Beispiel in ein Logistik-Drehkreuz oder ein Trainingszentrum, hieß es. Daimler ist in Ägypten seit 1999 mit einer Tochterfirma vertreten, die dort Mercedes-Autos und Ersatzteile vertreibt. (dpa)

Altmaier: "Müssen Weltmeister im E-Auto-Bau werden"

 Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will Deutschland und Europa beim Bau von Elektroautos international vorne sehen. "Es wird nur eine Lösung geben, wenn wir auch Weltmeister werden im Bau von umweltfreundlichen, nachhaltigen Fahrzeugen, mit denen wir unsere CO2-Klimaziele erreichen können", sagte der CDU-Politiker am Montag im ARD-"Morgenmagazin" vor einem Spitzentreffen zur Zukunft der Mobilität in Berlin. Man müsse dafür sorgen, dass die neue Wertschöpfung, die mit Elektroautos verbunden ist, in Deutschland stattfinde. "Es wird einen Riesenbedarf an elektrischen Batterien geben, die kommen derzeit alle aus Japan, Korea und aus China", so Altmaier weiter. "Wir müssen den Ehrgeiz haben, die besten Batterien der Welt in Deutschland und Europa zu bauen." (dpa)

Thyssenkrupp baut neues Zuliefererwerk in Ungarn

Thyssenkrupp baut sein Autogeschäft in Ungarn aus. Die Essener wollen in Pécs für rund 50 Millionen Euro ein neues Zuliefererwerk errichten. Dort sollen unter anderem Bauteile für Elektromotoren hergestellt werden, wie des Unternehmen am Freitag mitteilte. Dann werde Thyssenkrupp erstmals Komponenten für Elektromotoren außerhalb Deutschlands bauen. Der Essener Industriekonzern beschäftigt in Ungarn rund 2.000 Mitarbeiter. Sie bauen an sechs Standorten unter anderem Lenksysteme, Motorkomponenten sowie Federn und montieren Achsen. Das neue Werk soll Ende kommenden Jahres mit der Belieferung von Kunden beginnen. (dpa)

Porsche-Rückruf in den USA von fast 100.000 Autos

Der Sportwagenbauer Porsche beordert in den USA zahlreiche Autos in die Werkstätten. Das Unternehmen ruft nach Angaben der US-Verkehrsaufsicht NHTSA vom Wochenende insgesamt rund 99.665 Cayenne und Panamera zurück. Wegen eines Getriebeproblems könne es dazu kommen, dass Fahrer irrtümlicherweise annehmen, in die "Park-Position" geschaltet zu haben und den Zündschlüssel abziehen. Dadurch bestehe die Gefahr, dass die Autos - sofern die Handbremse nicht angezogen ist - unbeaufsichtigt und ohne Warnung wegrollen. Porsche will das Problem durch den Austausch einer Schaltkabelbuchse beheben. Beginnen soll die entsprechende Rückrufaktion am 11. August. Betroffen sind etliche Modelljahrgänge zwischen 2003 und 2016. (dpa)

Deutlich weniger Verkehrstote im April

Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im April stark gesunken. 230 getötete Personen waren 16 Prozent bzw. 44 weniger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Auch die Zahl der Verletzten ist um 14 Prozent auf rund 30.000 zurückgegangen. Im April 2018 war die Opferzahlen ungewöhnlich hoch, unter anderem weil aufgrund des guten Wetters mehr Zweiradfahrer und Fußgänger unterwegs waren als in anderen Jahren. In den ersten vier Monaten 2019 registrierte die Polizei rund 839.100 Straßenverkehrsunfälle, 0,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 82.500 Unfälle mit Personenschaden (minus 2,7 Prozent), 861 Menschen kamen dabei ums Leben. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Vorjahres um knapp fünf Prozent bzw. 44 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 3,6 Prozent auf 106.600. (SP-X)

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