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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

29.05.2019 08:35 Uhr
ATU Hol- und Bringservice
ATU führt einen Hol- und Bringservice für Geschäftskunden an.
© Foto: ATU

ATU: Hol- und Bringservice für Gewerbekunden +++ Verband: Bio-Benzin legt zu +++ Autonomes Fahren: Daimler Trucks bündelt Projekte +++ Neuartiges Lenkrad von Jaguar Land Rover +++ Neues Ladungs-Erkennungssystem von Hyundai

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ATU: Hol- und Bringservice für Gewerbekunden

ATU führt zusammen mit dem Online-Marktplatz Onlogist einen Hol- und Bringservice für Geschäftskunden ein. Damit können Firmenwagenfahrer ihren Pkw am Wunschort abholen lassen, nach dem Werkstattaufenthalt wird das Fahrzeug wieder zurückgebracht. Nach einer erfolgreichen Testphase folgt jetzt der Roll-Out in zunächst 60 ATU-Filialen, weitere sollen hinzukommen. Die neue Dienstleitung funktioniert folgendermaßen: Bei der Terminvereinbarung gibt der Kunde an, dass er diesen Service in Anspruch nehmen möchte. Abholort und Zeitpunkt können dabei flexibel vereinbart werden. Anschließend startet die Werkstattkette eine Ausschreibung für Hol- und Bringfahrten über die Onlogist-Plattform. "Die Einführung von Hol- und Bring-Dienstleistungen ist ein weiterer Bestandteil unserer Digitalstrategie. Dazu bauen wir unser Mobilitäts-Ökosystem kontinuierlich aus und stellen so den Kunden neue Mehrwerte bereit", sagte Simon Hassannia, Leiter Digital Business Innovation bei ATU. (tm)

Bio-Benzin legt zu

In einem schrumpfenden Kraftstoffmarkt ist der Absatz von Bioethanol im Jahr 2018 um 3,0 Prozent gestiegen. Laut dem Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) lag der Verbrauch von Bioethanol, das den Benzinsorten Super E10, Super Plus und Super (E5) beigemischt bzw. zur Herstellung von ETBE (Ethyl-tertiär-butylether) verwendet wird, bei 1,2 Millionen Tonnen. Während zur ETBE-Erzeugung knapp 110.000 Tonnen Bioethanol und damit rund 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr eingesetzt wurden, stieg der Beimischungsanteil deutlich an. Damit habe es erstmals seit mehreren Jahren steigende Anteile von Bioethanol in den Benzinsorten gegeben, hieß es. (mid)

Autonomes Fahren: Daimler Trucks bündelt Projekte

Nach dem Vorbild der Elektromobilität fasst Daimler Trucks nun auch alle Aktivitäten zum automatisierten Fahren unter einem Dach zusammen. Die "Autonomous Technology Group" soll innerhalb von zehn Jahren serienreife Level-4-Lastwagen auf die Straße bringen, wie die Lastwagensparte des Stuttgarter Autobauers mitteilte. Level 4 ist die zweithöchste Stufe auf dem Weg zum komplett autonomen Fahren, dafür werden nach Firmenangaben mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert. Zum 1. Juni bündelt Daimler Trucks dafür Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau der nötigen Infrastruktur und die Erprobung in diversen Pilotprojekten. Geleitet wird alles zusammen künftig von Peter Vaughan Schmidt, dem bisherigen Strategiechef der Lastwagensparte. (dpa)

Neuartiges Lenkrad von Jaguar Land Rover

Künftig werden die Hände am Steuer nicht erst schwitzig, wenn die Kurve plötzlich eng wird, sondern möglicherweise schon vorher: Jaguar Land Rover arbeitet an einem Lenkrad, das über die Erwärmung bestimmter Bereiche mit dem Fahrer kommuniziert. Die thermischen Reize sollen ablenkungsfrei vor gefährlichen Kurven warnen oder eine anstehende Richtungsänderung signalisieren. Dafür werden die entsprechenden Bereiche der am häufigsten genutzten Griffzonen am Volant gezielt um bis zu sechs Grad erwärmt und anschließend abgekühlt. Die neuartige Technik soll vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen für mehr Sicherheit sorgen. Konkrete Pläne zu einer Serieneinführung gibt es allerdings noch nicht. (SP-X)

Neues Ladungs-Erkennungssystem von Hyundai

Für batterieelektrisch angetriebene leichte Nutzfahrzeuge haben Hyundai-Ingenieure ein Ladungserkennungssystem entwickelt, das mittels Auswertung elektronischer Borddaten den Drehmomentverlauf dem aktuellen Ladungsgewicht anpasst. So reduziert es zum Beispiel bei geringerer Beladung das Drehmoment. Auch die Topografie der befahrenen Straße fließt in die Berechnungen mit ein. So sollen Effizienz und Reichweite gesteigert werden, zudem die Genauigkeit der Restweitenberechnung erhöht werden. Da das System keine Gewichtssensoren und Luftfederung benötigt, soll es günstiger sein als bislang erhältliche Systeme. Wann es in Serie geht, kommuniziert der Hersteller noch nicht. (SP-X)

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