Waldaschaff Automotive feiert IAA-Premiere
Leichtbau-Spezialist Waldaschaff Automotive präsentiert erstmals sein Leistungsspektrum auf der IAA in München. Nach Firmenangaben liegt der Fokus dabei auf dem Gebiet der Elektromobilität. Gezeigt wird unter anderem ein Batterie-Gehäuse, das sich vor allem durch verbesserte Dichtigkeit und eine flexible Anpassung auch bei höherfesten Materialien auszeichnet. Gleichzeitig besitzt es ein sehr geringes Gewicht und hat eine gleichbleibend hohe Formstabilität. "Weltweit beginnt das Herz der Elektromobilität gerade zu schlagen, und unsere Batterie-Gehäuse sind die Herzkammer", erklärte Waldaschaff-CEO Horst Bardehle. Der Zulieferer wurde 1926 gegründet, seit 2015 ist er Teil der chinesischen Lingyun Industrial Group.
Österreich: Erstmals mehr Autos mit alternatien Antrieben zugelassen
In Österreich sind im August laut Statistik mehr Autos mit einem Alternativantrieb zugelassen worden als reine Diesel- oder Benzinfahrzeuge. Der Anteil der Pkw mit Elektro- oder Hybridantrieb habe bei 42,2 Prozent gelegen, erklärte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Donnerstag. Die konventionellen Antriebsformen Benzin und Diesel kamen demnach auf 35,1 bzw. 22,7 Prozent. Damit hätten die Alternativantriebe ihren Anteil an den Neuzulassungen innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Entsprechend deutlich seien die Rückgänge bei den Benzin- und Diesel-Pkw. Insgesamt lag die Zahl der zugelassenen Pkw mit 17.719 mehr als 15 Prozent unter dem August 2020.
Neuer Vorstand bei CARS
Der CARS student consulting e. V. hat ein neues Vorstandsteam. Sebastian Berning, Sven Krejci und Antonia Pechthold haben die Aufgaben an Dominik Pinkus, Lilli Häusle und Stephan Müller übergeben. Die bisherigen Verantwortlichen hätten den Verein maßgeblich geprägt und weiterentwickelt, erklärte der neue Vorstand. "Wir (...) fühlen uns eng mit den Mitgliedern verbunden, sodass jeder das Beste für sich aus unserem Verein mitnehmen kann." CARS wurde 2017 als erste studentische Unternehmensberatung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) gegründet.
JPMorgan übernimmt Volkswagens Auto-Bezahlsysteme
Die US-Großbank JPMorgan übernimmt die Auto-Bezahlsysteme des Volkswagen-Konzerns. Die Amerikaner werden dem Vertrag zufolge knapp 75 Prozent an der Plattform Volkswagen Payments übernehmen, wie sie in London mitteilten. JPMorgan will mit dem Zukauf die eigenen Bezahlsysteme ergänzen und das Angebot für einen größeren Teil der Autoindustrie öffnen. Ein Sprecher der VW-Tochter Volkswagen Financial Services (VWFS), zu der die Bezahlplattform bisher gehört, bestätigte den Deal. Volkswagen Payments mit Sitz in Strassen in Luxemburg betreibt Bezahlsysteme rund ums Auto. Der Fokus liegt laut Unternehmensangaben auf Systemen zur Bezahlung von Parktickets, Carsharing, Strom, Kraftstoff oder Maut-Gebühren. Größtenteils laufen sie im Hintergrund. Hinzu kommt die schnelle Bezahlung von Dienstleistungen und Zusatzfunktionen, die in neuen Fahrzeugen des VW-Konzerns freigeschaltet werden können. (dpa)
Steigende Benzinpreise: Verbraucherschützer für Mobilitätsgeld
In der Debatte über einen Ausgleich für steigende Benzinpreise plädieren Verbraucherschützer weiter für eine neue Art der Entlastung. "Das jetzige System der Pendlerpauschale entlastet Gut- und Besserverdienende mehr als Menschen, die wenig oder keine Einkommenssteuer zahlen", sagte Klaus Müller, Vorstand beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), im ZDF. Er sprach sich stattdessen für ein "einkommensunabhängiges Mobilitätsgeld" aus. "Unser Vorschlag entlastet jeden Menschen in Deutschland gleichermaßen, weil jeder die gleiche Summe überwiesen bekommt. Damit hätten wir einen sozialen Ausgleich und die Menschen wären entlastet." (dpa)
The Mobility House schließt sich dem VDA an
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat ein neues Mitglied. Das Technologieunternehmen The Mobility House will künftig die deutsche Autolobby bei einer effizienten Netz- und Energiemarktintegration von E-Fahrzeugen unterstützen. "Für eine erfolgreiche Transformation brauchen wir einen schnellen und konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland und in Europa", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. "Hier ist die intelligente, netzdienliche und bidirektionale Integration von Elektroautos eine zusätzliche Chance. So kann die Transformation zur klimaneutralen Mobilität optimiert werden." Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House betonte: "Nur gemeinsam werden wir die neue Automobilwelt so gestalten können, dass wir weiterhin die Innovations- und Marktführerschaft sichern und gleichzeitig unserer Verantwortung gegenüber dem Klima gerecht werden. Die netzdienliche Integration von Elektrofahrzeugen ist die Lösung hierfür und es gilt, jetzt die regulatorischen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen." (AH)