Nissan Leaf mit doppelter Reichweite
Nissan verdoppelt künftig die Reichweite des Elektroautos Leaf. Die für 2018 erwartete Neuauflage des E-Pioniers soll mit einer Akkuladung im Idealfall bis zu 550 Kilometer weit fahren können, berichtet das britische Magazin "Autocar". Verantwortlich dafür ist ein besonders großer Akku mit 60 kWh Kapazität; aktuell gibt es für den Leaf maximal 30 kWh, die eine Reichweite von offiziell 250 Kilometern erlauben. Dem Bericht zufolge ist die extragroße Akku-Variante nur eine von mehreren möglichen Batterie-Optionen. Der Kunde soll je nach Reichweiten-Bedürfnis und Geldbeutel unter mehreren Angeboten wählen können. Ähnlich handhabt es auch der kalifornische E-Autobauer Tesla, der mit dem Model 3 nun in den vom Nissan Leaf beherrschten Massenmarkt einsteigen will. Das Basismodell der Amerikaner soll 346 Kilometer weit fahren können und in den USA 35.000 Euro kosten. Nach Deutschland kommt die Mittelklasselimousine frühestens Ende 2017. In Aussicht gestellt hatte Nissan die neue, große Batterie im vergangenen Jahr auf der Motor Show in Tokio. Dort gaben die Japaner mit der Studie IDS einen Ausblick auf den kommenden Leaf. Der deutlich dynamischer gezeichnete Fünftürer trug unter seinem Blech bereits einen 60-kWh-Akku (sp-x)
Erster US-Anleiheinvestor verklagt VW im Abgas-Skandal
Nach zahlreichen Aktionärsklagen kommt im Abgas-Skandal weiterer Rechtsstreit mit Anlegern auf Volkswagen zu. Die US-Kanzlei Labaton Sucharow teilte in der Nacht auf Dienstag mit, im Auftrag des Pensionsfonds BRS (Boston Retirement System) die erste potenzielle Sammelklage von Anleihehaltern auf den Weg gebracht zu haben, die sich von VW geschädigt sehen. Es geht den Anwälten zufolge um festverzinsliche Wertpapiere im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar. Die Anleihen hätten nach Bekanntwerden der «Dieselgate»-Affäre im September 2015 Hunderte Millionen an Wert eingebüßt. Die Kanzlei wirft VW vor, die Schuldverschreibungen unter falschen und irreführenden Angaben ausgegeben zu haben und fordert Schadenersatz für ihre Klienten. (dpa)
Mainz und Liverpool eröffnen die Opel-Arena
Zur Eröffnung der neuen Opel-Arena am 7. August 2016 tritt der 1. FSV Mainz 05 zum auf den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool an. Für den englischen Club ist es die Generalprobe vor dem Start der Premier League am 12. August. Tickets für das Spiel sind ab dem 23. Juni über den Online-Ticket-Shop von Mainz 05 und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Rund um das erste offizielle Spiel in dem umbenannten Stadion planen Gastgeber Mainz 05 und der Autohersteller als Spomsor ein Rahmen- und Bühnenprogramm, zu dem natürlich auch die aktuellen Fahrzeuge von Opel gehören. (ampnet/nic)
Autoindustrie gibt mehr Robotern und mehr Menschen Arbeit
Die Nachfrage der Autoindustrie und Spediteure nach Robotern kurbelt das Geschäft der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer an. Der Umsatz mit Robotik und Automation sei im vergangenen Jahr auf 12,2 Milliarden hochgeschnellt und werde dieses Jahr um weitere zwei Prozent zulegen, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbands (VDMA) Patrick Schwarzkopf am Dienstag in München. Arbeitsplätze würden damit nicht vernichtet - im Gegenteil: "Wir sehen, dass die Zahl der Arbeitsplätze steigt." "Deutschland hat die dritthöchste Roboterdichte nach Korea und Japan und einen Beschäftigungsrekord mit 43 Millionen Beschäftigten", sagte der Verbandsmanager. In der deutschen Autoindustrie sei der Roboterbestand seit 2010 um 17 Prozent gestiegen und die Zahl der Beschäftigten um 13 Prozent. Die Kombination von Robotern und menschlichen Fähigkeiten sei ein Erfolgsrezept. (dpa)
Verkehrsopferzahlen weiter rückläufig
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im April um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Insgesamt kamen 244 Personen ums Leben, 32.300 wurden verletzt (minus 0,8 Prozent). Auch für das Gesamtjahr fällt die bisherige Bilanz positiv aus: Die Zahl der Todesopfer sank in den ersten vier Monaten um 9,3 Prozent auf 852 Personen, die der Verletzten um 1,3 Prozent auf 107.700 Personen. Seit Januar hat die Polizei 794.800 Verkehrsunfälle erfasst, 3,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In 82.800 Fällen wurden Menschen verletzt, 712.000 Mal kam es lediglich zu Sachschäden. (sp-x)