Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts waren im Januar noch knapp 32.500 Trabis bundesweit zugelassen. Der DDR-Klassiker mit 26 PS wird auf Deutschlands Straßen aber immer seltener: 1993 waren noch mehr als 920.000 Exemplare unterwegs – vorwiegend in den fünf Bundesländern im Osten und in Ost-Berlin. Auch heute werden die meisten Trabis im früheren DDR-Gebiet gefahren. Spitzenreiter bei den Liebhabern der alten Autos ist Sachsen mit zurzeit noch mehr als 8.600 Fahrzeugen. Bis April 1991 baute die Firma Sachsenring im sächsischen Zwickau millionenfach das legendäre Auto. (dpa)
Im Zuge seines Sparkurses will Volkswagen auch in seinem Nutzfahrzeug-Werk Hannover weniger investieren. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet, soll eine veraltete Lackieranlage nicht erneuert werden, was die Kapazität des Standorts um ein Fünftel senken würde. Gleichzeitig solle 2016 die Produktion lackierter Karossen für Porsche auslaufen. Ersatz für den Ausfall sei nicht in Sicht. Dass Hannover – wie von der Arbeitnehmerseite gefordert – künftig die nächste Generation des Großraumtransporters Crafter fertigt, sei zudem unsicherer denn je, hieß es laut Zeitung aus dem Konzern. Das Management plane bereits ein eigenes Werk für das Modell außerhalb Deutschlands. VW-Konzernfinanzchef Hans Dieter Pötsch hatte vor kurzem angekündigt, Kosten drücken und Investitionen verschieben zu wollen. (dpa)
PSA Peugeot Citroën hat am Samstag ein neues Werk in Shenzhen in der chinesischen Provinz Guangdong eingeweiht. Wie der französische Autobauer mitteilte, handelt es sich um die erste Fabrik von Changan PSA Automobile, dem Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller China Changan Automobile Group. Der Standort wird eine Jahresproduktion von 200.000 Fahrzeugen ermöglichen. Der Bau eines Forschungszentrum hat im Juli 2013 begonnen, die Hersteller investieren insgesamt 500 Millionen RMB. Im Werk Shenzhen wird die chinesische Version des DS5 hergestellt werden. (se)
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen macht ihren Führerschein mit 18 bis 21 Jahren. Bundesweit sind es einer Umfrage des Portals Mobile.de zufolge 80 Prozent. Besonders jung mobil sind demnach die Hamburger, bei denen Führerschein und Volljährigkeit zu 90 Prozent zusammenfallen. Weniger schnell sind die Sachsen-Anhaltiner mit einem Anteil von 64 Prozent. Das erste eigene Auto haben Fahranfänger aber erst später. 31 Prozent schaffen es sich erst nach Jahren an. Nur 0,26 Prozent bekommen es von ihren Eltern zur bestandenen Führerscheinprüfung geschenkt, für zwölf Prozent ist es die elterliche Belohnung zum Schulabschluss. (sp-x)