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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

14.03.2022 05:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
Marderbiss; Marderschaden; Reparatur; Marder; Marderschreck
Der Lockdown im Frühjahr 2020 wirkte sich positiv auf die durch Marderbisse verursachten Kfz-Schäden aus
© Foto: Hyundai

Aktionswochen: Mazda mit sechs Jahren Garantie +++ Kfz-Versicherung: Weniger Marderbisse während Corona +++ Fahrzeugflotte: BMW-Autos stoßen weniger CO2 aus +++ Wegen Corona: VW stoppt Produktion in drei chinesischen Werken +++ Batterie-Recycling: EU will Austausch-Akkus für Roller

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Aktionswochen: Mazda mit sechs Jahren Garantie

Mazda verdoppelt vorübergehend seine Neuwagengarantie auf sechs Jahre. Das Qualitätsversprechen ist auf maximal 150.000 Kilometer begrenzt und gilt während der "Mazda Vorteilswochen (14. bis 27. März 2022) für alle Neuwagenverkäufe oder Kaufvertragsabschlüsse. Die Garantie deckt im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern die Reparatur oder den Austausch des betroffenen Teils im Rahmen der Bedingungen ab. Im Wettbewerbsumfeld liegt Mazda damit kurzfristig hinter Kia (sieben Jahre) und vor Mitsubishi, Hyundai und Subaru (je fünf Jahre). (SP-X)

Kfz-Versicherung: Weniger Marderbisse während Corona

Der Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich positiv auf die durch Marderbisse verursachten Kfz-Schäden ausgewirkt. Der Versicherungs-Dachverbands GDV zählte 2020 rund 217.000 dieser Schäden an kaskoversicherten Fahrzeugen, ein Minus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Schadensumme belief sich auf 90 Millionen Euro. Nach Glasbruch etwa durch Steinschlag und Wildunfällen waren Marderbisse die dritthäufigste Schadenart in der Teilkaskoversicherung. Der GDV sieht die Gründe für weniger Marderbiss-Attacken auf Pkw darin, dass während des Lockdowns Fahrzeuge seltener genutzt wurden und damit weniger von Marder- zu Marder-Revier gebracht wurden. So gab es für die territorialen Tieren weniger Anlässe, die nach anderen Mardern riechenden Fahrzeuge durch Zerbeißen von Schläuchen anzugreifen. (SP-X)

Fahrzeugflotte: BMW-Autos stoßen weniger CO2 aus

BMW hat den CO2-Ausstoß seiner Autos im vergangenen Jahr um 14 Prozent gesenkt. Mit 115,9 Gramm CO2 pro Kilometer sei der europäische Grenzwert von 126 Gramm für die Flotte deutlich unterschritten worden, teilte BMW in München mit. Ursachen dieses Erfolgs seien effizientere Benzin- und Dieselmotoren sowie die hohe Nachfrage nach Elektro- und Plug-in-Hybrid-Autos in Europa. In Europa sei bereits jedes vierte verkaufte Auto des BMW-Konzerns ein Plug-in-Hybrid oder vollelektrisch. Bei der Tochter Mini sei der vollelektrische Mini Cooper SE das meistverkaufte Modell. "2022 strebt die BMW Group an, mehr als 200.000 vollelektrische Fahrzeuge abzusetzen", teilte der Konzern mit. Mit dem BMW i7 und dem BMW iX1 kämen zwei weitere Batterieautos aus zentralen Baureihen in den Markt. Jedes BMW-Werk in Deutschland baue mindestens ein vollelektrisches Modell. (dpa)

Wegen Corona: VW stoppt Produktion in drei chinesischen Werken

Volkswagen hat wegen eines Corona-Lockdowns in der nordostchinesischen Metropole Changchun vorübergehend die Produktion in drei seiner Werke gestoppt. Die Werke, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werden, sollen auf Anordnung der Behörden vorerst für drei Tage bis einschließlich Mittwoch geschlossen bleiben, erklärte eine VW-Sprecherin in Peking. Betroffen sind demnach ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk. Die Schließung bedeute laut der Sprecherin nicht automatisch, dass auch weniger Fahrzeuge gebaut werden. So könnten Ausfälle später etwa mit Sonderschichten nachgeholt werden, wenn es zu keinem längerfristigen Produktionsstopp kommt. Die Behörden von Changchun hatten am Freitag einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen waren. (dpa)

Batterie-Recycling: EU will Austausch-Akkus für Roller

Akkus von E-Tretroller und vergleichbaren Fahrzeugen müssen künftig entnehmbar sein. Das sieht ein Vorschlag des EU-Parlaments vor. Demnach sollen die Batterien ab 2024 so gestaltet sein, dass sie vom Verbraucher selbst oder von unabhängigen Werkstätten getauscht werden können. Darüber hinaus setzen sie die Parlamentarier dafür ein, einheitliche Geräte und Standards für das Laden der Mikro-Mobilitätsbatterien ("light means of transport", LMT) einzuführen. Die Vorschläge zu E-Rollern und Co. sind Teil einer umfassenden Neuregelung für die Verwendung und das Recyclen von Batterien, darunter auch solche für Smartphones und E-Autos. Geplant sind unter anderem Grenzwerte für die Klimagas-Emissionen und Mindestanforderungen bei der Wiederverwendbarkeit von Rohstoffen. Vorgesehen ist unter anderem, ab 2035 mindestens 85 Prozent der LMT-Akkus einzusammeln und zu verwerten. Bei E-Auto-Traktionsbatterien ist eine 100-prozentige Quote vorgesehen. (SP-X)

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