Ineos startet Serienproduktion des Grenadier
Ineos Automotive hat einen Meilenstein in seiner Geschichte erreicht: Die Mitarbeiter im Werk in Hambach (Lothringen) feierten jetzt den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier. Trotz der allgegenwärtigen Probleme bei den Lieferketten sollen die ersten Kunden ihre Fahrzeuge Anfang Dezember übernehmen können. "Seit dem Start als Projekt im Jahr 2017 haben wir viel erreicht; nun folgt für Ineos Automotive der entscheidende Moment als Fahrzeughersteller", sagte Commercial Director Mark Tennant. Der Blick richte sich jetzt auf die ersten Auslieferungen von Kundenfahrzeugen. Ineos Automotive verfügt mittlerweile über ein Netzwerk von weltweit mehr als 200 Verkaufs- und Servicepunkten. In Deutschland sind es zum Start 16 Standorte. Ergänzt wird das Servicenetz durch ausgewählte und zugelassene Bosch-Car-Service-Werkstätten. (aum)
Ladeinfrastruktur: Fast zehn Prozent der Stromtankstellen defekt
Fast jede zehnte Ladepunkte in Deutschland funktioniert nicht richtig. Einer Untersuchung des E-Mobilitätsproviders Elvah zufolge sind 8 bis 10 Prozent der öffentlichen Stromtankstellen dauerhaft defekt. Im Vergleich mit den Nachbarländern ist die deutsche Infrastruktur damit wenig verlässlich. Für die Bundesrepublik errechnet das Unternehmen einen Zuverlässigkeitswert von 6,3, in den Niederlanden beträgt er 7,3, in der Schweiz und Luxemburg bei 7,2. Der theoretische Höchstwert liegt bei 10. Grundlage sind Analysen von Ladevorgänge der Kunden des Unternehmens, die bei unterschiedlichen Ladesäulenbetreibern durchgeführt werden. (SP-X)
Statistik: Auch im August mehr Verkehrstote
Die Zahl der Verkehrstoten liegt weiterhin über dem Vorjahresniveau. Im August kamen 291 bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland zu Tode, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das waren 49 Personen mehr als im Vergleichsmonat 2021. Die Zahl der Verletzten wuchs um zehn Prozent auf 35.200 Menschen. Damit setzt sich der Negativ-Trend bei den Verkehrstoten fort. Im laufenden Jahr lag ihre Zahl in jedem Monat über dem Vorjahreswert. Insgesamt waren es in den ersten acht Monaten 1.860 Personen, 234 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr stieg im selben Zeitraum um 16 Prozent auf 235.600. Zu den Gründen dürfte das Wiederhochfahren des Verkehrsaufkommens nach den Corona-Beschränkungen zählen.
Mietwagenpreise: Leichte Entspannung im Herbst
Mietwagen-Bucher können etwas aufatmen. Die Preise für Mietwagen sind im Oktober auf durchschnittlich 400 Euro pro Woche gesunken. Damit liegen sie nach Berechnungen des ADAC um gute 300 Euro unter den Preisen, die im August aufgerufen wurden. Damals kostete ein Mietwagen im Schnitt 712 Euro pro Woche. Für November verzeichnet der Autoclub jedoch mit 420 Euro pro Woche wieder anziehende Preise. Der Automobilclub hat weltweit die Preise für gebuchte Mietwagen analysiert. (SP-X)