Opel plant günstiges E-Auto
Opel will ein vollwertiges Elektroauto zu Preisen zwischen 25.000 und 27.000 Euro auf den Markt bringen. Das hat Markenchef Florian Huettl gegenüber der "Automobilwoche" angekündigt, ohne jedoch einen genauen Zeitplan zu nennen. Der nicht näher bezeichnete Stromer soll vier Türen haben und Platz für fünf Passagiere bieten, bei Batteriegröße, Antrieb und Ladetechnik sucht Opel laut Huettl noch nach dem optimalen Kompromiss. Günstigster rein elektrischer Opel-Pkw ist aktuell der Kleinwagen Corsa für knapp 35.000 Euro, den elektrischen Astra gibt es für rund 45.000 Euro. Zunächst will Opel aber ab 2024 die Nachfolger der SUVs Crossland und Grandland mit elektrischen Antriebsoptionen auf den Markt bringen. Ab 2025 sollen alle neuen Modelle dann nur noch rein elektrisch starten. Wie die künftigen Batterie-Opel aussehen könnten, soll auf der IAA in München die noch geheime Studie Experimental zeigen. (SP-X)
Mercedes: Ladestecker-Systemwechsel in USA
Nach General Motors und Ford hat nun mit Mercedes ein weiterer großer Autohersteller angekündigt, seine Elektrofahrzeuge in den USA ab 2025 mit Anschlüssen für das Tesla-Schnellladestecker-System NACS auszustatten. Bereits 2024 sollen Nutzer elektrisch angetriebener Mercedes-Modelle über eine Adapter-Lösung die Möglichkeit erhalten, ihre Autos trotz CCS-Ausstattung an Superchargern von Tesla mit NACS-System laden zu können. Darüber hinaus wird Mercedes-Benz in Nordamerika noch in diesem Jahr beginnen, ein eigenes Schnellladenetz mit rund 400 Ladestationen und 2.500 Ladepunkten aufzubauen. Erste Stationen, die sowohl mit CCS1- als auch NACS-Steckern ausgestattet sind, sollen noch Ende 2023 ans Netz gehen. (SP-X)
Plug-in-Hybride: Dickes Minus im ersten Quartal
Die Produktion von Pkw mit Plug-in-Hybridantrieb in Europa sinkt. Im ersten Quartal verließen laut der Beratungsagentur Inovev 165.849 Fahrzeuge die Werke in der EU und dem Vereinigten Königreich, 10 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Mit Abstand größter Hersteller der Teilzeitstromer war trotz eines Rückgangs um 18 Prozent Deutschland mit 54.659 Einheiten. Auf den Plätzen folgten Spanien mit 19.274 und Frankreich mit 17.280 Einheiten. Beliebteste Modelle waren der Ford Kuga, der Volvo XC60 und der BMW 3er. Für das laufende Jahr rechnen die Marktbeobachter mit der Produktion von 600.000 bis 700.000 Plug-in-Hybriden. 2022 lag ihre Zahl noch bei 740.646. Als Grund für den Rückgang sehen die Experten den Wechsel zu reinen E-Autos bei Käufern und Herstellern. (SP-X)
Renault garantiert Bafa-Förderung
Renault garantiert Privatkunden bei der Bestellung eines batterieelektrischen Modells der Marke die Auszahlung der vollen Innovationsprämie. Wird bis Ende August ein Kaufvertrag für einen elektrischen Twingo, Mégane, Kangoo oder Zoe getätigt, erhalten die Käufer auch bei einer Lieferung im kommenden Jahr die Förderung nach aktuell geltenden Bedingungen in Höhe von rund 7.200 Euro. Ab 2024 sinkt die Kaufprämie auf rund 4.800 Euro. (SP-X)
Daimler Truck: Absatzsteigerung im zweiten Quartal
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat den Absatz im zweiten Quartal gesteigert. Insgesamt wurden knapp 132.000 Fahrzeuge losgeschlagen, wie aus einer am Montagabend auf der Unternehmensseite einsehbaren Statistik hervorging. Im zweiten Jahresviertel des Vorjahres hatte der Absatz noch bei knapp 121.000 Stück gelegen.