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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

16.07.2025 05:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Verkehr
Ein Auto zu besitzen, wird immer teurer.
© Foto: SP-X

Ford-Pläne: Doch wieder neue Modell für Europa? +++ Pkw-Kosten: Eine halbe Million pro Autofahrerleben +++ Daimler-Truck: US-Zölle nicht das größte Problem +++ Osram: Klassisches Oldtimer-Licht, nur viel heller

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Ford-Pläne: Doch wieder neue Modell für Europa?

Ford will neue Pkw-Modelle für Europa entwickeln. Das hat laut der Branchenzeitung "Automobilwoche" Deutschland-Chef Christoph Herr gegenüber den deutschen Vertragshändlern der Marke erklärt und sich dabei auf Aussagen von Konzernchef Jim Farley bezogen. Details zu den Fahrzeugen und Zeitplänen nannte er nicht. Zuletzt hatte der US-Autokonzern den Eindruck hinterlassen, das Europageschäft perspektivisch aufgeben zu wollen. Traditionsreiche Modelle wie Fiesta und Focus wurden ohne Nachfolger gestrichen, das Programm mit deutlich teureren E-Autos auf Basis von VW-Technik aufgefüllt. Hinzu kommen aus den USA herübergeholte Nischenmodelle wie der Geländewagen Bronco oder der Sportwagen Mustang. Für Unruhe hatten zudem Stellenstreichungen gesorgt.

Pkw-Kosten: Eine halbe Million pro Autofahrerleben

Ein Auto zu besitzen, wird immer teurer. Einer Analyse des Portals Leasingmarkt.de zufolge summieren sich die Kosten über ein durchschnittliches Autofahrerleben von 54 Jahren auf 496.400 Euro. Im Jahr 2012 lag der Betrag noch bei 336.500 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 48 Prozent. Berücksichtigt wurden dabei neben den Anschaffungskosten für drei Neu- und fünf Gebrauchtwagen auch laufende Ausgaben wie Kraftstoff, Versicherung, Wartung und Stellplatz. Keine Rolle spielen in der Berechnung allerdings die durch den Wiederverkauf der insgesamt acht Fahrzeuge erzielbaren Erlöse. Darüber hinaus wurden für die Anschaffungskosten die aktuellen Durchschnittsausgaben für neue und gebrauchte Pkw zugrunde gelegt; die Preise ändern sich über ein Autofahrerleben allerdings stark.

Daimler-Truck: US-Zölle nicht das größte Problem

Daimler-Truck-Chefin Karin Radström hält Zölle nicht für das größte Problem für das Geschäft des Nutzfahrzeugherstellers in den USA. «Weil wir zu einem großen Teil hier produzieren», sagte Radström dem "Handelsblatt". Daimler Truck sei der größte Truck-Produzent Nordamerikas, mit sieben Werken in den USA. Natürlich träfen Daimler Truck höhere Preise für Stahl, Aluminium und Kupfer. "Aber die treffen die Konkurrenz auch", sagte Radström. Vor allem belaste den Dax-Konzern die steigende Unsicherheit. "Wenn es unklar ist, wie es für die Wirtschaft weitergeht, halten sich unsere Kunden mit Bestellungen zurück." Um seine Jahresziele zu erreichen, benötige Daimler Truck einen Anstieg der Auftragseingänge. "Die nächsten Wochen werden extrem wichtig", sagte Radström. In den USA führt der Konzern unter anderem die Marken Freightliner und Western Star. Wegen der Unsicherheit auf ihrem profitabelsten Markt Nordamerika mussten die Schwaben zuletzt ihren Jahresausblick senken. Daimler Truck geht dort von weniger Lkw-Verkäufen aus und damit auch insgesamt von weniger Umsatz und Gewinn.

Osram: Klassisches Oldtimer-Licht, nur viel heller

Mehr Weitblick für Oldtimerfans: Der Hersteller Osram präsentiert eine Nachrüstlampe, mit der sich LED-Technik ab sofort auch in historische Fahrzeuge einbauen lässt; die klassische Erscheinung der Autos soll dabei aber nicht gestört werden. Die "Night Breaker LED Vintage H4" strahlt dazu mit einer Farbtemperatur von bis zu 3.000 Kelvin in warmweißem Licht, das dem klassischen Erscheinungsbild historischer Fahrzeuge entspricht. Gleichzeitig bietet die Lampe laut Hersteller bis zu 330 Prozent mehr Helligkeit als herkömmliche Halogenlampen und ermöglicht so eine deutlich bessere Ausleuchtung der Straße – mit längerem und breiterem Lichtkegel. Das Set kostet 149 Euro, der Käufer muss die Zulassungsbescheinigung mitführen.


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