Nur rund 40 Prozent der bundesdeutschen Autofahrer wollen ihren PKW als Kommunikationszentrale nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage zum Thema "Multimedia-Auto". Sie wurde vom Frankfurter PR-Berater HFN Kommunikation und der Kölner ProSyst Software AG gemeinsam mit dem Technik-Magazin "plugged" durchgeführt. Die Unternehmen befragten rund eintausend Teilnehmer, wobei sich rund achtzig Prozent aus der Altergruppe der 18- bis 39-Jährigen rekrutieren. Die Gefahr, durch zu viele Informationen während der Fahrt vom Verkehrsgeschehen abgelenkt zu werden, hält rund die Hälfte für gegeben. Weitaus größer ist das Interesse an Servicediensten, die zum Beispiel eine automatische Verarbeitung von Staumeldungen in der Navigationsführung oder die Online-Pannenhilfe ermöglichen. Als wünschenswert werden außerdem von der Hälfte aller Befragten das Vorhandensein von Internet-Services im Pkw beurteilt. Rund die Hälfte aller Befragten ist bereit, für Multimedia-Technologien in der Pkw-Aus-stattung einmalig bis zu 1.000 Euro zu investieren. Knapp 50 Prozent gehen jedoch davon aus, dass die derzeit eingesetzte Technik bereits nach einem Jahr überholungsbedürftig sein dürfte. Nur 19 Prozent beurteilen die vorhandenen Technologien als jederzeit anpassungsfähig.
Mehrheit der Deutschen will kein High-Tech-Office im Auto
Umfrage: 50 Prozent würden bis zu 1.000 Euro für Multimedia investieren