MG Rover und der chinesische Autobauer China Brilliance unterzeichneten am Donnerstag einen Vertrag, der die gemeinsame Entwicklung von Klein- und Mittelklassewagen vorsieht, die in beiden Ländern gebaut werden sollen. Dazu wird ein Joint Venture gegründet, an dem beide Partner zur Hälfte beteiligt sind. Nach eigenen Angaben will Rover nun Hunderte von Arbeitern zusätzlich einstellen. "Das ist eine weit reichende globale Allianz, die die ganze Palette der Aktivitäten beider Unternehmen umfasst und viele Chancen mit sich bringt", sagte der Vorstandschef von Rover, Kevin Howe. Brilliance sei der führende chinesische Autohersteller und China der am schnellsten wachsende Automarkt der Welt. Brilliance-Chef Brian X. Sun betonte: "Zusammen werden wir eine Kraft sein, die in der Auto-Industrie respektiert werden wird." Britische Gewerkschaften äußerten sich zufrieden: Durch die Kooperation könnten Zehntausende von Arbeitsplätzen in der Rover-Fabrik Longbridge in Birmingham und bei zahlreichen Zulieferern in der Region gesichert werden, hieß es. BMW hatte Rover im Mai 2000 nach Milliardenverlusten für den symbolischen Preis von zehn Pfund an das Phoenix-Konsortium verkauft, aus dem die heutige MG Rover hervorgegangen ist.
MG Rover schließt Allianz mit China Brilliance
Klein-und Mittelklassewagen sollen in England und China gebaut werden