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Microlino 2.0: Startschuss für die Elektro-Isetta

21.04.2023 16:36 Uhr | Lesezeit: 2 min
Bitte einsteigen! AUTOHAUS-Redakteur Stefan Schmid hat sich den Microlino ganz genau angeschaut.
© Foto: Stefan Schmid/AUTOHAUS

Als vierte Marke ergänzt Micro das bestehende Portfolio der Astara Gruppe. Mit dem Microlino 2.0 ist nun das erste Serienfahrzeug der Schweizer verfügbar.

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Seit November kooperiert das Schweizer Mobility Start-up Microlino mit dem privaten Fahrzeugimporteur Astara. Das Ergebnis dieser strategischen Partnerschaft ist der Marktstart des Microlino in Deutschland.

Die Initialzündung zum Bau des Elektro-Knirps lieferte laut den beiden Gründern der Microlino AG, Merlin und Oliver Ouboter, ein Blick auf die durchschnittlichen Betriebswerte eines Pkw: 1,2 Personen, 35 Kilometer Strecke und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h. Das Fazit der beiden: Normale Autos sind für den Alltag überdimensioniert."Für den Alltag sind sie im Grunde viel zu groß und zu schwer", meint auch Ann-Christin Koch, die seit Jahresbeginn in Deutschland als Brand Managerin für die Marke zuständig ist. Mit 90 Km/h Spitze und einer Reichweite von bis zu 210 Kilometern haben die Schweizer nun ein Fahrzeug entwickelt, das seine Passagiere deutlich effizienter von A nach B bringen soll.


Microlino 2.0 Vorstellung

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Microlino: Klein, leicht und effizient

Die zum Marktstart in Deutschland verfügbare Pioneer-Edition ist mit einer 10,5 kWh großen Batterie, Bi-LED-Scheinwerfern, Touch-Display und einem Schiebedach ausgestattet. Mittelfristig soll auch eine Einstiegsversion mit 6 kWh, sowie eine 14-kWh-Version hinzukommen. Letztere soll dem 2,52 Meter langen und 1,47 Meter breiten Microlino eine Reichweite von bis zu 230 Kilometern bescheren. Praktisch ist, dass für die Arbeit am 48-Volt-Bordnetz keine spezielle Hochvolt-Zertifizierung nötig ist. Mit 22.650 Euro ist der Preis für die Pioneer-Edition allerdings recht ambitioniert. Günstiger – wenn auch nicht viel – wird es erst mit der Urban-Edition, die bei 17.690 Euro starten soll. Eine Förderung gibt es für den Microlino nicht, da er zur Fahrzeugklasse L7e gehört.


Opel Rocks-e (Fahrbericht)

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Microlino im Vertrieb

Zu dem bereits bestehenden Brand-Store in der BMW-Motorwelt München sollen noch zehn weitere Stores in den Metropolregionen ihre Pforten öffnen. Auf Nachfrage hieß es, dass die Verträge mit etablierten Händlern derzeit noch finalisiert würden, die Unterschriften aber kurz bevorstünden.

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In den Stores sollen Probefahrten sowie die Auslieferung und Konfiguration der Fahrzeuge möglich sein. Die übrigen Vertriebsschritte sollen online erfolgen, heißt es. Dieses Jahr hat man sich das Ziel gesetzt, 1.500 Fahrzeuge in Deutschland zu vermarkten.


Facetten der Mikromobilität

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Wer zu Astara gehört

Astara ist ein Mobilitätsanbieter mit Hauptsitz in Spanien. 2022 lag der Umsatz bei mehr als fünf Milliarden Euro. In Deutschland vertreibt das Unternehmen die Marken Ssangyong, Maxus, Isuzu und nun auch Micro. Ziel von Astara ist es, ein ganzheitliches Ökosystem von Mobilitätsprodukten und -dienstleistungen einzuführen. Eine Schlüsselposition soll hierbei "Astara Move" spielen, das flexible Mobilitätsangebote wie Leasing oder Abo auf digitaler Ebene ermöglichen soll. In Deutschland ist ein Start für 2024 geplant.

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KOMMENTARE


Rudi S.

22.04.2023 - 08:53 Uhr

Das Konzept ist sehr gut, dafür die Umsetzung mit einem Verkaufspreis von € 22.650,-- katastrophal. Damit wird auch dieses Projekt ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Schade.


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