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Neuer Rückruf: Defekte Bremsen machen Toyota Ärger

21.10.2010 12:49 Uhr
Neuer Rückruf: Defekte Bremsen machen Toyota Ärger
U.a. auch beim Lexus GS kann Bremsflüssigkeit austreten.
© Foto: Toyota/Lexus

Der japanische Konzern holt weltweit 1,5 Millionen Autos – hauptsächlich in den USA und im Heimatland – in die Werkstätten. Offenbar kann bei zwölf Baureihen Bremsflüssigkeit austreten.

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Toyota ruft weltweit rund 1,5 Millionen Autos in die Werkstätten zurück. Bei mehreren Baureihen kann Bremsflüssigkeit austreten und im schlimmsten Falle können dadurch die Bremsen ausfallen. Zudem können Kraftstoffpumpen ihren Dienst verweigern. Dies bestätigte ein Toyota-Sprecher am Donnerstag in Köln. (Technische Details erfahren Sie bei unserem Partnerdienst "asp Online")

Der Rückruf betrifft weit überwiegend Amerika und Japan: Alleine in den USA müssen 740.000 Autos zur Reparatur, in Japan sind es rund 600.000. Der Sprecher der deutschen Toyota-Tochter sagte, in Deutschland seien rund 4.600 Autos betroffen. Von Unfällen sei nichts bekannt.

Die Rückrufe beziehen sich nach seinen Angaben auf Autos der Edelmarke Lexus der Baureihen GS, IS und RX. Weltweit betroffen sind zudem die Toyota-Modelle Crown, Kluger, Harrier, Alphard, Majesta, MarkX, Highlander, Avalon und Reiz.

Toyota musste Anfang des Jahres weltweit mehr als acht Millionen Autos wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten zurückrufen, die meisten davon in den USA. Zudem setzten bei etwa einer halben Million Hybridautos die Bremsen kurzzeitig aus. (dpa)

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KOMMENTARE


Ralf Schürmann

21.10.2010 - 15:36 Uhr

Wird die Miso-Suppe wieder aufgewärmt? Der Prius wurde "freigesprochen" von der Anklage eine nicht intakte Bremsanlage verbaut bekommen zu haben. Die Presse sollte sich Ihrer Verantwortung bewußt sein um Rufschädigungen, nicht aus der Hüfte heraus schießend, herauszuposaunen. Viele Menschen stehen hier in Lohn und Brot und derlei haltlose Schreiberei schadet ihnen.


Eugen Thoma

21.10.2010 - 23:34 Uhr

Na Herr Schürmann, die Presse kommt ihrer Pflicht sehr wohl nach, dieser Rückruf wurde von Ihrem geliebten Autokonzern selbst ausgelöst, von Rufschädigung kann ich hier gar nichts erkennen. ABer lesen Sie doch bitte mal hier: http://www.nytimes.com/2010/10/22/business/global/22toyota.html?_r=1&hpw Gleichteile sind ja gut und recht, nur schlägt halt das Pendel mit derselben grossen Zahl auch zurück und schon ist der Profit drastisch im Eimer (sofern die Werkstätten passend entschädigt werden)


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