Die Zielsetzungen des Nissan Revival Plan, der eigentlich bis 2003 reichte, werden bereits im März 2002 erfüllt. Dies erklärte Nissan-Präsident Carlos Ghosn in Tokio Anfang Februar vor rund 650 Nissan-Zulieferern. Ghosn legte einen neuen Plan vor, der ab April 2002 in Kraft treten soll. Zu den drei globalen Kernzielen dieses so genannten Nissan 180-Plans zählt der Anstieg des Neuwagenabsatzes um rund eine Million Fahrzeuge bis 2004, eine Umsatzrendite von acht Prozent und ein vollständiger Abbau der Schulden im Automobilbereich. Die Einkaufskosten sollen um weitere 15 Prozent reduziert werden. Im Nissan Revival Plan wurden diese bereits um 20 Prozent verringert. Zudem sieht Nissan eine zügige Einführung neuer Modelle, den umfassenden Einsatz neuer Technologien, eine Intensivierung der Forschung und Entwicklung sowie weitere Kosteneinsparungen in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Verwaltung vor, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Auf dem europäischen Markt verzeichnete Nissan im Jahr 2001 einen Absatz von insgesamt rund 484.000 neuen Pkw-Modellen und leichten Nutzfahrzeugen. In Deutschland verkaufte der japanische Hersteller im vergangenen Jahr 66.268 neue Pkw und erzielte damit einen Marktanteil von 1,98 Prozent. Zusätzlich wurden 2.110 leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt. Erstmals stieg dabei der Anteil der Europamodelle in Deutschland auf mehr als 90 Prozent. Micra (17.600), Almera (15.900) und Primera (15.300) hatten daran den größten Anteil.
Nissan stellt neuen Dreijahresplan vor
Umsatzrendite von acht Prozent bis 2004