Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen in Westeuropa übertrafen im April 2002 das Vorjahresergebnis um ein Prozent. Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zeigen sich somit in einigen Ländern erste Anzeichen einer Stabilisierung. In den ersten vier Monaten unterschritt der Transporterabsatz in Westeuropa das Volumen des Vorjahreszeitraums jedoch um vier Prozent. Im Bereich über sechs Tonnen wurden im April acht Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Im bisherigen Jahresverlauf kam es zu einem Rückgang um 14 Prozent. Seit Jahresbeginn lagen die gesamten Neuzulassungen in Westeuropa mit 713.200 Fahrzeugen sechs Prozent unter Vorjahresniveau. Von den Volumenländern entwickelte sich laut VDA lediglich Großbritannien positiv (plus drei Prozent). Dagegen sei der Absatz in Italien, Frankreich und Spanien gesunken. Weniger Bestellungen Nach Angaben des Verbandes gingen die Bestellungen bei den deutschen Transporterherstellern in den ersten vier Monaten dieses Jahres um fünf Prozent zurück. Dabei stehe einem deutlichen Nachfragerückgang aus dem Ausland um acht Prozent ein leichter Zuwachs aus dem Inland um zwei Prozent gegenüber. Im April habe sich die inländischen Auftragseingänge saisonbereinigt etwas stabilisiert (plus ein Prozent), die Auslandsorder unterschritten den Märzwert dagegen um elf Prozent. (mh)
Nutzfahrzeugmarkt stabilisiert sich leicht
VDA-Bilanz für Westeuropa: Ein Prozent mehr Neuzulas-sungen