Bereits 2002 soll der riesige Verlust der Adam Opel AG halbiert werden. Darauf drängt die amerikanische Muttergesellschaft General Motors (GM). 2001 hatte Opel mit 674 Mio. Euro den höchsten Betriebsverlust in der Firmengeschichte eingefahren. "Wir werden alles daran setzen, 2003 zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen", kündigte der Europa-Präsident von GM, Michael Burns, in Barcelona bei der Vorstellung des neuen Vectra an. Burns ließ allerdings keinen Zweifel daran, dass die US-Mutter Opel mit ausreichenden finanziellen Mitteln versorgt, um aus der tiefen Krise heraus zu kommen. In den nächsten fünf Jahren werden allein 10 Mrd. Euro in die Entwicklung neuer Fahrzeuge investiert. Damit soll bis 2006 die gesamte Modellpalette erneuert und erweitert werden. Auf dem neuen Vectra liegen die großen Hoffnungen der Rüsselsheimer. Daran soll auch die neue Modellpolitik demonstriert werden, den Anteil unkonventioneller Fahrzeuge zu erhöhen. Insgesamt, so der Opel-Vorstandsvorsitzende Carl-Peter Forster, werde es noch mindestens fünf Jahre dauern, um das Image der Marke an alte Zeiten - "Opel der Zuverlässige" - zu bringen.
Opel will Verlust bereits 2002 halbieren
Konzern will alles daran setzen, "2003 zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen"