Volkswagen rechnet für 2002 mit guten Geschäftsergebnissen in den USA. "Unser Ziel ist es, den Marktanteil in den USA zu steigern und wir werden das auch sicher erreichen", sagte der designierte VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder in einem dpa-Gespräch in Detroit. Auf absolute Zahlen wollte er sich nicht festlegen. Dazu seien die Prognosen für den US-Markt mit zwischen 15 und 17 Mio. Einheiten zu unkonkret, sagte der kommende VW-Chef. Er verteidigte die Entscheidung, den US-Absatz nicht durch hohe Zugaben an die Kunden angekurbelt zu haben. "Dieser Schritt war richtig. VW wird sich auch weiterhin nicht an den Zugabeaktionen beteiligen", betonte er. Ein Schwerpunkt der Arbeit in den USA werde die Weiterentwicklung des Händlernetzes sein. "Wir müssen es vorbereiten auf die in Kürze erfolgende Markteinführung des Passat W8 sowie auf den Phaeton und den Geländewagen Touareg im nächsten Jahr", so Pischestrieder. Mit neuen Modellen in anderen Bereichen wolle VW auch künftig mehr Volumen auf dem für den Konzern wichtigsten Auslandsmarkt in den USA machen. "VW ist zur Zeit mit seinen Modellen nur in 50 Prozent des Marktes vertreten." Marke VW verliert leicht Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr 5,08 Mio. Fahrzeuge und damit 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr ausgeliefert. Dabei verlor die Marke VW um 0,7 Prozent auf 3,105 Mio. Fahrzeuge, so Pischetsrieder. Der Absatz der Marke Seat brach um 5,5 Prozent auf 487.000 Modelle ein. Die VW Nutzfahrzeuge verloren mit 8,8 Prozent auf 300.000 Einheiten noch stärker. Skoda hingegen legte um 5,9 Prozent auf 461.000 Autos zu. Pischetsrieder bewertete 2001 als "sehr erfolgreiches Jahr".
Pischetsrieder erwartet einträgliches US-Geschäft
"Wir werden unseren Marktanteil sicherlich steigern"