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Pressebericht: Conti will 2.000 Stellen abbauen

15.02.2008 01:15 Uhr
Continental Siemens VDO
Alter und neuer Besitzer: Continental will bei Siemens VDO scheinbar 2.000 Stellen streichen.
© Foto: ddp / Joerg Koch

Nach der Übernahme des VDO-Konzerns will Continental laut Presseberichten rund 2.000 Stellen streichen. Die Zahlen übertreffen die früheren Siemens-Pläne um rund 1.500 Arbeitsplätze.

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Der Autozulieferer Continental will nach der Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO rund 2.000 Stellen abbauen. Ein Unternehmenssprecher wollte den entsprechenden Bericht der "Financial Times Deutschland" am Freitag nicht kommentieren. Branchenkreise gehen aber davon aus, dass Conti sowohl den bereits von Siemens geplanten Abbau von 500 bis 600 Jobs umsetzen, als auch weitere 1.500 Arbeitsplätze einsparen will. Conti hatte die 11,4 Milliarden Euro schwere Übernahme von Siemens VDO Anfang Dezember abgeschlossen. Die IG Metall hatte zunächst 7000 Jobs in Gefahr gesehen. Siemens/VDO beschäftigte in Deutschland rund 20.000 Menschen. Die Elektromotorensparte mit rund 1.800 Mitarbeitern in Deutschland und 4.000 weltweit hatte Conti bereits Ende 2007 an den Zulieferer Brose verkauft. Die neue Conti einschließlich VDO hat rund 50.000 Beschäftigte in Deutschland. Von dem Stellenabbau sollen mehrere Standorte sowie alle Bereiche betroffen sein, die Verwaltung ebenso wie die Produktion. So weit wie möglich solle die natürliche Fluktuation genutzt werden, hieß es. Ausscheidende Mitarbeiter würden demnach nicht wieder ersetzt. Conti- Personalchef Heinz-Gerhard Wente wolle am kommenden Donnerstag nach der Bilanzpressekonferenz die Betriebsräte im Konzern über die Einzelheiten informieren, heißt es in Branchenkreisen. Die Integration des Autozulieferers VDO in den Konzern soll nach den Plänen von Conti-Chef Manfred Wennemer spätestens Anfang 2009 abgeschlossen sein. Dabei erwartet er eine Rendite von zehn Prozent. Trotz der VDO-Übernahme hält Wennemer Ausschau nach weiteren Kandidaten für Zukäufe. Es gebe dafür einen Spielraum bis zu einem Gesamtvolumen von vier Milliarden Euro, sagte Wennemer kürzlich. (dpa)

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