Im Zusammenhang mit dem Übernahmekampf zwischen Porsche und Volkswagen aus dem Jahr 2008 hat das Landgericht Braunschweig einem Medienbericht zufolge den Verhandlungstermin für eines von mehreren Verfahren terminiert. Das habe eine Gerichtssprecherin der "Braunschweiger Zeitung" gesagt, schreibt die Zeitung.
Im konkreten Fall geht es um eine Forderung von Privatanlegern an die Dachgesellschaft des Sportwagenbauers, die Porsche Automobil Holding SE, und eine Frankfurter Bank über 3,1 Millionen Euro. Für dieses Verfahren sei der 27. Juni als Verhandlungstermin festgesetzt worden. Insgesamt befasst sich das Landgericht Braunschweig derzeit mit vier Schadenersatzklagen gegen die Porsche-Holding SE und den Volkswagen-Konzern.
Cayenne-Jubiläum im Werk Leipzig
Einen Grund zum Feiern bietet unterdessen der Cayenne. Von dem Erfolgsmodell lief jetzt in Leipzig das 100.000. Fahrzeug der aktuellen Generation vom Band. Das Jubiläums-SUV ist ein V8-Modell mit weißer Lackierung und geht nach Brasilien. Insgesamt verließen bisher 360.000 Cayenne die Werkstore in Leipzig.
Dort baut Porsche im Drei-Schicht-Betrieb auch den viertürigen Panamera und künftig das kleine SUV Cajun. Dafür wird die Fabrik gerade umfangreich erweitert. Der Sportwagenhersteller investiert 500 Millionen Euro und verspricht 1.000 neue Arbeitsplätze. (dpa/mid/js)