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Spartanburg: BMW will in US-Werk investieren

20.03.2017 05:38 Uhr
BMW-Werk in Spartanburg in den USA
BMW beschäftigt in Spartanburg 9.000 Menschen.
© Foto: BMW

Laut BMW-Chef Krüger sollen weitere Millionen in die Qualifizierung der Mitarbeiter am Standort Spartanburg fließen. An den Plänen für Mexiko hält der Konzern fest.

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Der Autobauer BMW will trotz möglicher Strafzölle der Regierung Trump weiter stark in sein größtes Werk im US-Bundesstaat South Carolina investieren und eine Fertigung in Mexiko aufbauen. Konzernchef Harald Krüger sagte Trump am Rande des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Washington zu, weitere Millionen in den Standort Spartanburg zu stecken. Dabei geht es vor allem um Programme zur Weiterbildung der Mitarbeiter. Hierfür seien binnen zehn Jahren bereits über 220 Millionen Dollar geflossen, sagte der Manager laut "Bild am Sonntag" in den USA, wie BMW bestätigte.

"Wir planen, in den nächsten fünf Jahren noch einmal fast genau so viel zu investieren, damit wir unsere Mitarbeiter auch weiterhin in zukünftigen Technologien schulen können", kündigte Krüger an. Er hatte Merkel mit den Chefs von Siemens und Schaeffler ins Weiße Haus begleitet. Dabei betonte er am Freitag, dass Engagements deutscher Firmen beiden Seiten zugutekämen: "Ich denke, dass wir mit 'Made by BMW in the USA' zum weiteren wirtschaftlichen Erfolg in den USA beitragen können." BMW beschäftigt in Spartanburg 9.000 Menschen.

Im benachbarten Mexiko hatten die Münchner 2016 einen Werksneubau gestartet, der Produktionsbeginn ist für 2019 geplant. Einkaufschef Markus Duesmann bekräftigte gegenüber Medien, dass man weiter auf das Projekt setze: "Wir stehen zu unseren Entscheidungen. Wir ziehen mit unseren Zulieferern nach San Luis Potosí."

Auf mögliche US-Strafzölle könne man flexibel reagieren, sagte ein Sprecher am Sonntag. "BMW hat flexible Produktionsstrukturen – und je nachdem, wo 2019 die Nachfrage herkommt, werden wir entscheiden, wohin wir die Fahrzeuge verkaufen." Duesmann sagte, BMW sei auch in Bezug auf sein Werk in South Carolina flexibel: "Wir müssten dann vielleicht auch da umschichten. Dann wäre für die USA nichts gewonnen." Wegen der nordamerikanischen Freihandelszone Nafta können Unternehmen Waren aus Mexiko derzeit günstig in die USA exportieren. (dpa)

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