Die Skepsis deutscher Autofahrer gegenüber Robocars ist weiter groß. Jeder dritte Bundesbürger (35 Prozent) lehnt es ab, zukünftig ein selbstfahrendes Fahrzeug zu nutzen. Damit begegnen die Deutschen dem autonomen Fahren laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos in 28 Ländern weltweit mit der größten Ablehnung. Immerhin: ein Viertel (24 Prozent) der Deutschen gab auch an, ein autonom agierendes Fahrzeug besitzen zu wollen.
Die Deutschen rechnen der Studie zufolge damit, dass Roboterwagen das Autofahren komfortabler (64 Prozent), entspannender (58 Prozent) und einfacher (54 Prozent) machen werden. Auf eine sicherere Fahrt vertrauen dagegen nur vier von zehn Bundesbürgern (41 Prozent). Auch in den USA (38 Prozent), Frankreich (34 Prozent) und Großbritannien (33 Prozent) glauben deutlich weniger Befragte als der weltweite Durchschnitt (51 Prozent) an eine höhere Fahrsicherheit. Anders sieht es in Italien (53 Prozent) und Polen (58 Prozent) aus.
Hoffnung auf positiven Beitrag für die Umwelt
Vier von zehn Bundesbürger erhoffen sich zudem, dass selbstfahrende Autos umweltfreundlicher (41 Prozent) und kostengünstiger (42 Prozent) sind. Im weltweiten Durchschnitt erwarten 57 Prozent der Befragten einen positiven Beitrag für die Umwelt und 52 Prozent niederigere Autokosten. Durch autonomes Fahren schneller von A nach B kommen werden, denkt ein Drittel (30 Prozent) der Deutschen. Nur in Frankreich (29 Prozent), Großbritannien (24 Prozent) und Japan (23 Prozent) stimmen dieser Annahme weniger Befragte zu. (AH)