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US-Markt 2002: Glänzendes Jahr für deutsche Autohersteller

07.01.2003 11:27 Uhr

BMW, Mercedes-Benz und Audi erzielen Rekordverkäufe

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Die deutschen Automobilhersteller haben 2002 in den USA einen Rekordabsatz von insgesamt rund 915.000 Autos verbucht und damit das Vorjahresresultat um 3,8 Prozent übertroffen. BMW, Mercedes-Benz und Audi erzielten dabei Rekordverkäufe, während Volkswagen und Porsche Rückschläge hinnehmen mussten. Die deutschen Anbieter haben erheblich besser abgeschnitten als der US-Gesamtmarkt. Die in- und ausländischen Autokonzerne verkauften im Jahr 2002 rund 16,8 Mio. Autos in den USA (minus 2,3 Prozent). Die Absatzprognosen der US-Autoanalysten für 2003 liegen zwischen 15,9 Mio. und 16,5 Mio. Fahrzeugen. Die enormen Absatzhilfen des Vorjahres könnten nach ihrer Ansicht 2003 möglicherweise Kaufmüdigkeit auslösen. Die Rabatte von bis zu 3.900 Dollar je Auto und andere Anreize belasten die Gewinne der großen Drei erheblich. General Motors, Ford und die amerikanische DaimlerChrysler-Sparte Chrysler Group haben 2002 trotz riesiger Verkaufsanreize nur noch rund 10,7 Mio. Autos ausgeliefert oder knapp vier Prozent weniger als 2001. Die Mercedes-Benz USA hatte im Dezember 2002 insgesamt 21.288 Neuwagenkunden (plus sechs Prozent). Der Jahresabsatz stieg um 3,2 Prozent auf 213.225 Autos. BMW lieferte im Dezember insgesamt 26.252 BMW und Minis aus oder 43 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der US-Jahresabsatz stieg um 20 Prozent auf 256.622 Autos. Audi im Plus Audi lieferte im Dezember 8.282 Neuwagen aus (plus 14,7 Prozent) und erhöhte den US-Absatz im Gesamtjahr 2002 um 2,9 Prozent auf 85.726 Autos. Volkswagen verbuchte im Dezember einen Verkaufsrückgang um 11,9 Prozent auf 25.865 Einheiten. Der Jahresabsatz fiel um 4,9 Prozent auf 338.125 Autos. Porsche wies im Dezember ein Minus 23 Prozent auf 1.339 Sportwagen auf. Der Porsche-Absatz ist im Gesamtjahr um 7,5 Prozent auf 21.318 Sportwagen gefallen. GM hatte die Verkaufshilfen im Dezember nochmals massiv aufgestockt und konnte deshalb einen Absatzzuwachs von 36 Prozent erzielen. Im Gesamtjahr hat der Branchenführer 4,86 Mio. Autos im US-Markt verkauft (minus ein Prozent). Der US-Absatz von Ford stieg im Dezember um 8,2 Prozent. Er fiel jedoch im Gesamtjahr um 8,8 Prozent auf rund 3,62 Mio. Einheiten. Chrysler verbuchte im Dezember nur noch einen Verkaufszuwachs von einem Prozent, da sich das Unternehmen mit Verkaufsanreizen zurückgehalten hatte. Im Gesamtjahr fiel der Absatz um drei Prozent auf 2,2 Mio. Autos. (dpa)

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