Die deutschen Automobilkonzerne haben im September in den USA, dem mit Abstand wichtigsten Auslandsmarkt, ihren Absatz stark erhöht. BMW, Porsche, Audi und Volkswagen sowie die amerikanischen DaimlerChrysler-Töchter Chrysler Group und Mercedes-Benz USA verbuchten teilweise beeindruckende Zuwachsraten. Die Porsche Cars North America steigerte ihren Septemberverkauf gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 28 Prozent auf 1.213 Sportwagen. Das war der beste September seit 1987. Die 911er Modelle verbuchten Rekordauslieferungen. Der Boxster-Verkauf legte ebenfalls deutlich zu. Die amerikanische Porsche-Tochter brachte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 16.897 Sportwagen im amerikanischen Markt unter gegenüber 17.978 Stück in der entsprechenden Vorjahreszeit. Jetta-Verkauf läuft auf Hochtouren Mercedes-Benz hat im September 17.480 amerikanische Neuwagenkunden gehabt. Die C-Klasse-Modelle waren sehr gesucht. Damit wurde der Absatz im entsprechenden Vorjahresmonat um 12,9 Prozent übertroffen. Mercedes-Benz legte in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 2,4 Prozent auf 153.952 Fahrzeuge zu. Audi erhöhte seine Auslieferungen im September gegenüber dem entsprechenden Vorjahresabschnitt um 33,7 Prozent auf 6.588 Autos. Der A4- und der A6-Absatz entwickelten sich besonders gut. Der Verkauf lag in den ersten neun Monaten 2002 mit 63.658 Stück genau auf Vorjahresniveau. Volkswagen verkaufte im September 27.494 Autos, plus zehn Prozent. Der Jetta-Verkauf lief auf Hochtouren, während es beim Beetle Rückschläge gab. Die US-Tochter der Wolfsburger lieferte im Zeitraum Januar-September 264.423 Autos aus gegenüber 268.788 in der entsprechenden Vorjahreszeit. BMW weiter im Hoch Die BMW Group brachte es im September, einschließlich Mini-Modellen, auf 18.412 Fahrzeuge, plus 22 Prozent. Es wurden dabei 2.967 Minis verkauft. BMW verbuchte seit Jahresbeginn einen US-Rekordabsatz von 187.157 Stück. Das waren 17 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2001. Die Minis steuerten dabei 15.761 Einheiten bei. Die Chrysler Group hatte im September 165.397 amerikanische Neuwagenkunden, plus 18 Prozent. Sie steigerte ihren Absatz im Zeitraum Januar bis September um ein Prozent auf 1,723 Mio. Autos. Ford hat im heimischen Markt einschließlich Jaguar, Volvo und Land Rover 280.319 Autos untergebracht, minus fünf Prozent. Der Verkauf schrumpfte in den ersten neun Monaten um 6,4 Prozent auf 2,769 Mio. Stück. (dpa)
US-Markt: Deutsche Autoanbieter mit glänzenden Verkaufszahlen
Porsche, BMW, Audi und Volkswagen legen deutlich zu / Mercedes-Benz mit Rekordabsatz