In der VW-Korruptionsaffäre ist kein Ende der Ermittlungen in Sicht. "Wir stehen noch am Anfang", erklärte am Dienstag ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig. "Es wird noch lange dauern, bis wirklich in den letzten Winkel Licht gebracht ist", sagte Behördensprecher Joachim Geyer. Nachdem in der vergangenen Woche die ersten Zeugen vernommen worden waren, werde jetzt "die Ermittlungsstrategie abgearbeitet". Von den bisher vernommenen Zeugen habe keiner die Aussage verweigert. Geyer schloss nicht aus, dass es auch Durchsuchungen geben werde. Bislang sei dies nicht erforderlich gewesen. Um das Geflecht von Tarnfirmen aufzuklären, könnten internationale Rechtshilfeersuchen gestellt werden. Dies werde zu einem späteren Zeitpunkt mit konkreten Fragestellungen geschehen. (dpa)
VW-Affäre: Kein Ende der Ermittlungen in Sicht
Staatsanwaltschaft Braunschweig steht noch am Anfang