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TÜV SÜD baut Schaden- und Wertgeschäft aus: Neues Modell für freie Sachverständige

15.05.2025 16:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
TÜV SÜD
V.li.: Mirco Meyer-Sandhöfer (Kaufmännischer Leiter TÜV SÜD Auto Partner GmbH) mit Lothar Kreutz (Geschäftsführer der TÜV SÜD Auto Partner GmbH), Axel Bischopink (COO der TÜV SÜD Division Mobility) und Lars Kammerer (Head of Marketing TÜV SÜD)
© Foto: TÜV SÜD

Mit einem erweiterten Leistungsangebot will TÜV SÜD Auto Partner die Partnerbüros im freiwirtschaftlichen Bereich stärker unterstützen. Ein starkes Netzwerk, geprüfte Softwarelösungen, Factoring und Fortbildungsmöglichkeiten sollen helfen, neue Potenziale in einem wachsenden Markt zu erschließen.

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Die TÜV SÜD Auto Partner GmbH weitet das Angebot für ihre deutschlandweit tätigen Partnerbüros aus. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wird ein neues Schaden- und Wert-Modell eingeführt – mit dem Ziel, den Geschäftserfolg im amtlichen Bereich auch auf freiwirtschaftliche Dienstleistungen zu übertragen und den wachsenden Bedarf an unabhängigen Kfz-Gutachten zu bedienen. Unterstützung sollen die Partner unter anderem durch moderne Softwarelösungen, Factoring, Schulungen und regionale Ansprechpartner erhalten.

Derzeit ist TÜV SÜD Auto Partner mit mehr als 350 selbstständigen Sachverständigen im gesamten Bundesgebiet vertreten – von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern. Nun soll dieses Netzwerk noch enger zusammenwachsen. "Ein starkes Netzwerk, zusätzliche Services wie Factoring, geprüfte Produktionssoftware, Coaching, Qualitätssicherung und natürlich der gemeinsame Auftritt unter dem Oktagon – die Vorteile für unsere Partner liegen auf der Hand", sagte Lothar Kreutz, Geschäftsführer der TÜV SÜD Auto Partner GmbH, in München

Ausbau des Partnernetzwerks

Mit dem neuen Konzept will der Prüfkonzern die Anzahl der Partnerbüros deutlich erhöhen. Kreutz erklärte: "Wir wollen in den nächsten fünf Jahren mindestens 100 neue Partner dazugewinnen." Umgekehrt möchte das Unternehmen von der regionalen Bekanntheit der Sachverständigenbüros profitieren, die die Gegebenheiten vor Ort bereits gut kennen und entsprechend vernetzt sind. Gemeinsam mit dem Vertrieb von TÜV SÜD sollen auf diese Weise neue Kunden in der Fläche gewonnen werden. 

"Unsere Sachverständigen bringen eine enorme regionale Marktexpertise mit", betonte Axel Bischopink, COO der TÜV SÜD Division Mobility. "Diese Kombination aus dezentraler Stärke und zentraler Marke ist für uns ein echtes Erfolgsmodell." Die neue Struktur sei auch eine Reaktion auf die Wünsche der potenziellen Partner nach mehr Flexibilität. 

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Der Schadenmarkt wächst: Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) lag die Zahl der Kfz-Schäden 2023 bei knapp 3,5 Millionen – das entspricht einem Anstieg von mehr als 15 Prozent. Auch bei den ausgezahlten Leistungen wurde mit rund 30 Milliarden Euro ein neuer Höchstwert erreicht. TÜV SÜD wolle seine Partner dabei unterstützen, von diesem Trend noch stärker zu profitieren, hieß es. 

Das Schaden- und Wert-Modell soll den TÜV SÜD Auto Partnern flexible Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Das Schaden- und Wert-Modell soll den TÜV SÜD Auto Partnern flexible Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
© Foto: TÜV SÜD

Kreutz unterstrich die Potenziale für die Partner: "Mit TÜV SÜD im Rücken sind die Büros in der Lage, auch größere Autohäuser anzusprechen, die sich ein überregionales Dienstleistungspaket aus einer Hand wünschen. Die Konsolidierung im Markt führt dazu, dass die Handelsgruppen immer größer werden und vermehrt bundesweit einheitliche Dienstleistungspakete in Anspruch nehmen. Das können wir als starke Organisation zusammen mit den Partnern bieten." 

Es gehe heute nicht mehr nur darum, Schadengutachten zu erstellen, so Kreutz weiter. "Die Kunden wünschen sich ein ganzes Ökosystem von Dienstleistungen rund um das Gutachten – beispielsweise anwaltliche Unterstützung, digitale Systeme zur Schadenabwicklung und einheitliche Prozesse im Schadenmanagement."

Bereits heute ist die Betreuung durch TÜV SÜD engmaschig: Mehr als 100 Ansprechpartner stehen den Partnerbüros bei Fragen zur Verfügung – ob zu Sonderkonditionen, rechtlichen Aspekten oder technischen Systemen. Auch der Austausch untereinander ist fester Bestandteil des TÜV-SÜD-Konzepts. Regelmäßige Treffen, gemeinsame Fortbildungen und Online-Formate fördern das Miteinander – und die fachliche Weiterentwicklung. Kreutz: "Wir setzen auf Gemeinschaft. Nur wenn wir gemeinsam agieren, können wir die Chancen im Bereich Schaden und Wert voll ausschöpfen."

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