Jaguar und Land Rover (JLR) haben auch im zweiten Quartal das Ergebnis der indischen Muttergesellschaft Tata angeschoben. Die britischen Traditionsmarken steuerten von April bis Ende Juni einen Gewinn von 236 Millionen Pfund (rund 300 Millionen Euro) bei. Im Vergleichsquartal 2011 verdienten die beiden Unternehmen zusammen 220 Millionen Pfund.
Der Umsatz legte von Aprils bis Juni um fast 35 Prozent auf 3,64 Milliarden Pfund zu. JLR habe von der gestiegenen Nachfrage nach neuen Modellen, einem verbesserten Absatzmix und günstigen Wechselkursen profitiert, hieß es in einer Tata-Mitteilung.
Die Verkäufe von Jaguar und Land Rover stiegen nach den Angaben im zweiten Quartal um 34 Prozent auf 83.452 Fahrzeuge. Davon entfielen 11.774 Autos auf Jaguar und 71.678 auf Land Rover. Wachstumstreiber waren der neue Range Rover Evoque und der chinesische Markt. Dort legten die Verkäufe der Marken um 91 Prozent zu. Mittlerweile geht mehr als jeder fünfte Wagen (22,2 Prozent) in das Reich der Mitte.
Tata meldete für die drei Monate einen Gewinn von insgesamt 22,45 Milliarden Rupien (332 Millionen Euro), nach 20 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der indische Autobauer verkaufte 190,483 Fahrzeuge – ein Minus von 3,6 Prozent. (rp)