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EuroNCAP Crashtest: Bestnote für VW ID.3

21.10.2020 10:47 Uhr
Der VW ID.3 hat das Testprozedere des EuroNCAP mit fünf von fünf Sternen absolviert.
© Foto: EuroNCAP

Der neue VW ID.3 soll der künftige Volksstromer werden. Doch ist der Elektro-Kompakte auch so sicher wie ein Golf?

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Der frisch gestartete ID.3 soll VW in eine erfolgreiche Zukunft als Elektroautohersteller führen. Eine wichtige Hürde auf dem Weg in die Erfolgsspur hat der Kompakt-Stromer jetzt beim EuroNCAP-Crashtest genommen. Die Brüsseler Sicherheitsexperten haben dem Wolfsburger ein nahezu lupenreines Fünf-Sterne-Zeugnis ausgestellt. Damit erreicht er ein ähnlich gutes Resultat wie der Golf 8, der in einigen Bereichen allerdings leicht bessere Ergebnisse einfahren konnte.

Beim Frontalcrash wie auch bei einer Heckkollision bietet der stets fünftürige ID.3 seinen Insassen einen hohen Schutz. Erhöhte Verletzungsgefahr für den Fahrer wurde lediglich im Brustbereich attestiert. Beim seitlichen Crash gab es nur 11,4 von 16 möglichen Punkten. Zwar kann ein mittlerer Airbag den Zusammenprall der Frontinsassen dabei verhindern, doch wenn der Fahrer alleine ist, verhindert der Airbag nicht, dass er mit dem Kopf gegen die Tür schlagen kann. Insgesamt konnte der ID.3 für den Insassenschutz erwachsener Fahrgäste dennoch 87 Prozent einheimsen. Zum Vergleich: Der Ende 2019 getestete Golf 8 erreichte hier sogar 95 Prozent.



Auch für den VW Golf 8 gab es Ende 2019 fünf Sterne. In einigen Disziplinen konnte der Kompakt-Klassiker allerdings leicht besser als der ID.3 abschneiden.
© Foto: EuroNCAP

88 Prozent fuhr der ID.3 für die Ausstattung mit Assistenzsystemen ein. In allen Ausstattungsvarianten bietet er bereits „Lane Assist“, den Notbremsassistent „Front Assist“ sowie den Spurhalteassistent. Der Golf 8 erreichte in diesem Kapitel nur 78 Prozent. Gleichauf liegen Golf 8 und ID.3 bei der Kindersicherheit, für die EuroNCAP jeweils 89 Prozent vergeben hat. Volle Punktzahl, also 24 von 24 Punkten, wurde für die Crashsicherheit auf der Rückbank des ID.3 vergeben.

Verbesserungspotenzial haben die Tester vor allem im Bereich Fußgängerschutz beim ID.3 identifiziert. Wie viele andere Autos werden auch hier die A-Säulen als zu hart bemängelt. Weiterer Kritikpunkt: Das Notbremssystem bietet zwar eine Fußgängerkennung, die jedoch beim Abbiegen an einer Kreuzung querende Personen nicht erkennt. Deshalb schneidet der ID.3 beim Kapitel Fußgängerschutz mit insgesamt 71 Prozent schlechter als in den anderen Testbereichen ab. Das trifft auch auf den Golf 8 zu, der mit 76 Prozent allerdings auch hier leicht besser benotet wurde. (SP-X)

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