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Ford-Pläne: Familien-Crossover soll Mondeo und Co. ersetzen

16.07.2019 11:51 Uhr
In dieser Form wird es den Mondeo künftig wohl nicht mehr geben.
© Foto: Ford

Limousinen und Vans sind out, SUV und Crossover in. Bei Ford fordert dieser Trend prominente Opfer.

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Ford wendet sich in Europa von den klassischen Pkw-Formaten ab. An die Stelle des als Limousine und Kombi angebotenen Mittelklassemodells Mondeo tritt laut einem Bericht des Magazins "Autocar" ab 2021 ein großer Familien-Crossover, der gleichzeitig auch die Vans S-Max und Galaxy ersetzt. Das neue Modell dürfte Designmerkmale der populären SUV tragen, aber weniger hoch und wuchtig ausfallen. So soll sich der Kraftstoffverbrauch im Rahmen halten; auf Allradantrieb wird aus dem gleichen Grund wahrscheinlich verzichtet.

Auch beim Kompaktmodell Focus steht ein Strategiewechsel an. Die für Mitte des kommenden Jahrzehnts erwartete neue Generation soll nicht mehr als klassische Limousine mit Steil- oder Stufenheck antreten, sondern ebenfalls zum Crossover-Modell werden.

Ford hatte die Transformation seiner europäischen Modellpalette Richtung SUV schon 2016 angekündigt. Neuestes Resultat der Strategie ist der für die zweite Jahreshälfte angekündigte Mini-Crossover Puma, der den bereits nicht mehr produzierten Van B-Max ersetzt. Im Gegenzug zur SUV-Offensive streicht Ford weniger profitable Modelle aus dem Programm, zuletzt etwa den Kleinstwagen Ka+ und den Kompakt-Van C-Max. (SP-X)


Ford Puma (2020)

Ford Puma (2020) Bildergalerie

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KOMMENTARE


Aschmu

16.07.2019 - 13:09 Uhr

Der Ka+ fällt aufgrund des Nicht-Erreichens der Abgaswerte dem Rotstift zum Opfer. Wäre dem Smart auch so geschehen, wenn die nicht 100% auf Elektro gesetzt hätten. Man könnte den KA sicherlich elektrifizieren, nur wer zahlt dafür dann plus minus 20.000,- € . insofern Greta und EU sei Dank - Hauptsache in China + Pakistan werden noch 850 neue Kohlekraftwerke gebaut


Gunther Siegel

16.07.2019 - 19:22 Uhr

Schön dumm, gerade der S-Max ist ein äußerst durchdachtes und geräumiges Fahrzeug. Hatte mich gefreut, dass endlich ein Allrad angeboten wurde. Werde mich dann wohl von der Marke verabschieden müssen. Schade auch um meine sehr nette Werkstatt (Familienbetrieb), bei der ich immer sehr freundlich bedient wurde!


Bob Bührle

16.07.2019 - 22:57 Uhr

Ob Ford sich hier nicht verschätzt. Fraglich, ob auch die bisherigen Käufer von Limousine und Kombi alle auf einen Crossover umsteigen wollen/werden. Ein Teil sicherlich, der größere Teil wird wohl beim Wettbewerb kaufen. Mondeo und Focus sind zudem beliebte Flottenautos. Bei unserer Flotte sind keine Crossover-Modelle zulässig.Mit freundlichen Grüßen


IPMan

17.07.2019 - 08:35 Uhr

Der Mondeo als Kombi ist für mich das beste Auto. Schade, Ford hat es teils selbst mit verschuldet, da das aktuelle Modell erst Jahre später in Europa erhältlich war.


Willy

17.07.2019 - 12:12 Uhr

Der S-Max trifft, auch wenn schon Jahre auf dem Markt, genau den Zahn der Zeit. Groß, Geräumig, Hoch, Edel und ein schönes Auto. Der Wagen müsste nur ein Modernen Innenraum erhalten und schon hätte man ein Top-Aktuelles Fahrzeug im Portfolio. Schade das sich Ford so verschätzt! Für mich auch unverständlich wieso man bei diesem Wagen kein Doppelkupplungsgetriebe für den Benziner anbietet. Hier gibt es nur die Schluckspechte Benzin+Automatik mit Drehmomentwandler!


Johannes Herres

17.07.2019 - 12:21 Uhr

Der Mondeo ist und bleibt das beste was Ford zu bieten hat. Schade darum, ich bin mal gespannt was der Neue bringt.


Frank

17.07.2019 - 12:22 Uhr

Schade um den S-Max und Mondeo. Vor allem der S-Max ist super flexibel. Man merkt aber schon den Mehrverbrauch zwischen Mondeo und S-Max. Wie wird dieser dann im Vergleich zu einem SUV??? Mal schauen wie der neue wird. Sonst wird das nächste Auto halt ein Spanier!


Johannes Lemke

17.07.2019 - 14:13 Uhr

Echt jetzt? SUV und Crossover sind für mich die schlimmste Erfindung der letzten 20 Jahre


Torsten E. Hoffie

17.07.2019 - 22:02 Uhr

Ich arbeite bei einem vorbildlichen Konsumgüter Konzern im Außendienst. Ford Mondeo ist von Anfang an, also ab 1993 als Flottenfahrzeug bei uns im Außendienst.Dann kam parallel der S-max dazu und wurde mit etwas Vorsprung das beliebteste Fahrzeug. Durch unsere hohen Umweltforderungen bei CO2 ist der S-max rausgefallen und der Mondeo nur als Schalter und ohne Allrad möglich, da sonst der CO 2 Ausstoß zu hoch ist. Liebe Ford Entscheider, macht die Flottenlieblinge sauberer und ihr werdet sehen, die Verkaufszahlen steigen und Ihr überdenkt die Entscheidung. Wünsche ein glückliches Händchen. Torsten E.


Matthias Golombek

18.07.2019 - 00:03 Uhr

Was soll das,es werden alles Mini Vans,Vans und Kombis gestrichen und es kommen SUV mit kleinem Kofferraum.Die Konkurrenz freut sich! Schade!!!


Holsteiner

18.07.2019 - 22:50 Uhr

Ford = Mondeo. Der Mondeo ist das Aushängeschild, wichtigstes Auto seit 1993! Crossover und SUV sind nicht meins. Wir leben in Deutschland und nicht in den USA! Jetzt nicht schon wieder Amrica first ?!?Der einzige Gegner vom Passat-Kombi soll eingeschläfert werden? Wie langweilig!Bitte neu denken!


Dagobert

19.07.2019 - 11:13 Uhr

Den Fehler hat Ford in den 80ern bereits einmal gemacht. Damals wurde ohne Not das Aushängeschild Ford Granada Turnier gestrichen, ein gerade bei Handwerkern und Selbständigen aufgrund des enormen Laderaums überaus beliebter Kombi gestrichen. Einzige Alternative war damals der große Volvo Kombi von der Größe her. Nachdem die meist gewerbliche Kundschaft dann trotz kleinerem Laderaums an den Opel Rekord Caravan oder MB T-Modell verloren wurde, kam der Scorpio - zuerst als Limousine und endete als Flop. Den Markt konnte man auch mit dem nicht vergleichbaren Sierra nicht überzeugen, der auch in den Flotten durchfiel. Und nun wiederholt man den Fehler und streicht Mondeo und S-Max, nachdem man sich gerade mit diesen Modellen wieder ein hervorragendes Image auch im Flottenbereich erarbeitet hat und konzentriert sich auf das Privatsegment der Zweitwagen? Nicht sehr klug.


Richard Bauer

21.07.2019 - 22:06 Uhr

Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wie man so ein tolles Auto wie den Mondeo aufgeben kann. Das wäre ungefähr so, als würde VW den Golf einstampfen. Ich bin jetzt seit 1996 hintereinander den Mk1, den Mk3, den Mk4 und jetzt den Mk5 gefahren und werde wohl alles dafür tun, den Mk5 bis ins Oldtimer-Alter zu pflegen, denn vollausgestattet ist es für mich der beste Ford aller Zeiten.


Klaus-Dieter

24.07.2019 - 15:53 Uhr

Schade. Bin 2015 vom Insignia auf den Mondeo umgstiegen und bis heute abslut zufrieden. Ende 2020 steht die neue Entscheidung an, dann gibt es wohl keinen Ford mehr. SUV's kommen für mich nicht in Frage.


M.Hart

26.07.2019 - 09:50 Uhr

Ob im SUV´s immer nur das heil liegt?


Tom Hodge

08.08.2019 - 18:07 Uhr

Ford hatte schon immer ein Händchen dafür, alles falsch zu machen. Die lernen es nie.


Thomas Bernhard

10.04.2020 - 01:33 Uhr

Das Ford den Mondeo schon längst aufgegeben hat, hab dich erst Kürzlich erfahren müssen. Vor 14 Tagen tauschte ich meinem MK5 gegen das Faceliftmodell (Firmanwagen, Leasing) und bin enttäuscht ☹️.Was am alten schlecht war, wurde beibehalten, was gut war, verschlimmbessert...Das schöne maskuline Design am Heck von einer Chromspange durchkreuzt wie der Rotstift des Lehrers im Diktat, die schön designate Mustang—Front durch einen Focus Grill ersetzt, der zudem aussieht wie ein Gesicht ohne Kinn mit Überbiss.Schön Ist definitiv anders. Hinzu kommt, das sie 7,5“ Räder mit 235er Bereifung durch schmale 7“ mit 215er Bereifung ersetzt wurde. Aus dem sportlich satten Fahrwerk wurde ein kippeliges Schmalspur —Etwas mit noch schmaleren Leichtlaufreifen — CO2 Wahnsinn lässt grüßen ... und ganz nebenbei sieht es aus, als müsste noch ein zusätzliche Satz Räder montiert werden, um die Radhäuser auszufüllen.Im Innenraum setzt sich das Drama fort. Statt wie versprochen die billigen Armlehnen endlich standesgemäß zu verarbeiten, wurde stattdessen die Mittelkonsole entschönt — man meint, in einem Mazda oder Toyota aus den 80ern zu sitzen — nur noch billiges grau in grau ☹️Dass das Schiebedach schlecht eingepasst ist, und deswegen ab 150 km/h kein Radio mehr möglich ist, weil der Wind durch die Ritzen pfeift... geschenkt, das bestätigt nur den Gesamteindruck: Ford, die tun was — wie so oft, das falsche


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