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Gebrauchtwagenbörse: Daimler steigt bei Heycar ein

13.09.2018 11:48 Uhr
Gebrauchtwagenbörse: Daimler steigt bei Heycar ein
Derzeit sind bei Heycar über 300.000 Fahrzeuge zu finden.
© Foto: Screenshot/www.heycar.de

Die Autoindustrie schmiedet eine Allianz, um Mobile.de und Autoscout24 Paroli zu bieten. So lässt sich die Nachricht interpretieren, dass sich Daimler an der Gebrauchtwagen-Plattform von VW beteiligt.

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Die Finanzsparte von Daimler steigt bei der Gebrauchtwagenplattform Heycar ein, mit der VW den Online-Autobörsen Mobile.de und Autoscout24.de Marktanteile abjagen will. Der Einstieg von Daimler erfolge über eine Kapitalerhöhung, teilte die VW-Finanzsparte am Donnerstag in Braunschweig mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, die zuständigen Kartellbehörden müssten der Transaktion noch zustimmen. Konkret will Daimler sich mit 20 Prozent am Unternehmen Mobility Trader Holding beteiligen, das über seine Tochter Mobility Trader die Heycar-Plattform in Deutschland betreibt.

Die Online-Gebrauchtwagenbörse wurde im Oktober 2017 gegründet. Derzeit sind laut Anbieter mehr als 1.000 Händlergruppen unterschiedlichster Marken an rund 3.000 Standorten auf der Plattform vertreten - mit mehr als 300.000 Fahrzeugen. Ursprünglich sollten es nach einem Jahr erst rund 150.000 sein.

Die Plattform sei für weitere Investoren offen, betonte Christian Dahlheim, Vertriebs- und Marketingvorstand von Volkswagen Financial Services. Franz Reiner, Europavorstand von Daimler Financial Services und Vorstandschef der Mercedes-Benz-Bank, sagte: "Gebrauchtwagen werden zunehmend online gekauft und finanziert." Das "strategische Investment" in Heycar ermögliche den Ausbau einer markenübergreifenden Plattform. Schon zum Start hatte es geheißen, die Plattform solle allen in Deutschland aktiven Automarken offenstehen, nicht nur den Volkswagen-Konzernmarken.

Die VW-Finanztochter hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ihr Geschäft deutlich ausweiten zu wollen. Bis 2025 soll demnach die Zahl der Bestandsverträge auf 30 Millionen steigen - von 19,7 Millionen Verträgen Ende 2017. (dpa)

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