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Gfk-Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Dieselfahrverbote

30.11.2017 11:41 Uhr
Gfk-Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Dieselfahrverbote
Die meisten Deutschen sind nach Angaben der Gfk gegen Fahrverbote in den Städten. Im Bild das Neckartor in Stuttgart, Verkehrsknotenpunkt mit hoher Stickoxidbelastung.
© Foto: picture alliance / Franziska Kraufmann/dpa

Das Marktforschungsinstitut GfK hat Umfrageergebnisse zu Dieselfahrverboten in einzelnen Städten veröffentlicht. Demnach ist die Mehrheit der Deutschen gegen ein Fahrverbot.

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Nur 14 Prozent der Deutschen sprechen sich für Dieselfahrverbote in einzelnen Städten aus. Jeder Dritte hält die Diskussion über Diesel und Schadstoffbelastung einer Umfrage zufolge für völlig übertrieben. Wie das Marktforschungsinstitut GfK am Donnerstag in Nürnberg mitteilte, wollen 30 Prozent der Befragten den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, bessere Bedingungen für Radfahrer und mehr Förderung der Elektromobilität.

Selbst in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern sagen nur 19 Prozent: "Wenn eine saubere technische Lösung nicht möglich ist, dann muss es auch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Städten geben können." In kleineren Städten befürworten nur elf Prozent notfalls ein Fahrverbot, in Ostdeutschland nur zehn Prozent.

In Ostdeutschland wird die Dieseldiskussion von 43 Prozent der Befragten als "völlig überzogen" eingestuft. Vor allem jüngere Bürger und Einwohner von kleineren Städten fordern, Busse und Bahnen, den Fahrradverkehr und die E-Mobilität auszubauen. Die GfK hatte im Oktober 1.055 Personen ab 14 Jahren persönlich befragt. (dpa)

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KOMMENTARE


Uwe

01.12.2017 - 10:27 Uhr

Mal ganz offen gesprochen. Dieselfahrverbote, warum?Wenn Sie versuchen in Stuttgart oder Ulm in die Innenstadt zu fahren, stehen Sie zu den meisten Tageszeiten im Stau. Erst sollten die Städte an Ihrer Verkehrsplanung arbeiten und schauen, das der Verkehr fließt. Wie will Stuttgart den Werte senken, wenn man meist nur steht. Da bringen auch die neuen Euro 6 Fahrzeuge nichts. Verkehrsplanung, hier sollte man mal ansetzen.


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