"Grüner wird's nicht", "Die war rot!" oder "Tschüss Führerschein ..." - Sprüche, die Paare von gemeinsamen Autofahrten nur zu gut zu kennen scheinen. Denn Paare streiten sich regelmäßig beim Autofahren. Das bestätigte am Mittwoch eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Holiday Autos. Demnach kriegt sich mehr als jedes dritte Paar bei gemeinsamen Autofahrten in die Haare. Der Ferienautovermieter hat auch gleich einige Tipps auf Lager, wie der Liebes-Stress auf Rädern vermieden werden kann:
1. Ihn den Navigator spielen lassen.
Am meisten verbreitet sei der Aufreger "Hab ich dir doch gleich gesagt, wir hätten schon vorhin rechts abbiegen müssen ...". Laut Studie halten 30 Prozent der Autofahrer die Uneinigkeit über den richtigen Weg bei Paaren für einen häufigen Streitgrund.
2. Sie das Auto auswählen lassen.
Männer haben laut Holiday Autos einen Hang dazu, mit dem Auto angeben zu wollen. Das gelte für 42 Prozent der Männer versus 1 Prozent für Frauen. Abgesehen davon, hätten Frauen einen persönlicheren Bezug zum Auto. In der Umfrage gaben 22 Prozent der weiblichen Teilnehmer an, ihrem Auto einen Kosenamen zu geben. Bei den Männern tun dies nur 3 Prozent.
3. Ihn einparken lassen.
Zwar glaubt entgegen aller Klischees nicht mal jeder vierte deutsche Autofahrer, dass Frauen nicht gut einparken (24 Prozent aller weiblichen und männlichen Befragten - 31 Prozent der männlichen). Nur 3 Prozent der Männer finden es zutreffend, dass sie nicht gut einparken können.
4. Ihn nicht kritisieren.
Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) finden, dass Männer keine Kritik an ihrem Fahrstil ertragen. Frauen seien da kritikfähiger zu sein.
5. Sie fahren lassen.
Für 22 Prozent aller Befragten sind Frauen die sichereren Autofahrer, von Männern denken das nur 12 Prozent. Überraschend: Unter allen männlichen Umfrageteilnehmern sagen 15,6 Prozent, dass Männer die sichereren Autofahrer sind und 16 Prozent, dass Frauen die sichereren Autofahrer sind.
Für die Studie hat die GfK im Juli 2010 1.027 Pkw-Fahrer in Deutschland im Alter ab 18 Jahren befragt. (sen)