Trotz längerer Standzeiten sind die Gebrauchtwagenexperten unter den Händlern relativ guter Laune: 54 Prozent, und damit ein Punkt mehr als im Vormonat, sind (sehr) laut der aktuellen Händlerbefragung AUTOHAUS pulsSchlag zufrieden.
Objektiv betrachtet stimmt aber doch etwas nicht, denn die Standzeiten auf den GW-Plätzen schossen im Juli regelrecht durch die Decke: 93 Tage dauerte es im Schnitt bis zum Besitzerwechsel, nochmal
vier Tage länger als im Juni und ganze 7 Tage länger als vor einem Jahr.
Der Standzeiten-Vergleich mit dem Vorjahr zeigt am besten, welche Marken aktuell Probleme mit ihrem Gebrauchtbestand haben. Massiv betroffen sind offenbar die Ford-Händler, deren Standtage im Juli 2017 bei 109 Tagen lagen (und damit sogar Fiat überholten), und zuvor im Juli 2016 noch mit 74 Tagen glänzten. Nach wie vor sehr gefragt sind gebrauchte Audi, möglicherweise verbaute Mogel-Diesel schienen die Käufer nicht sonderlich zu schrecken. (AH)
Wie ist die Stimmung im GW-Handel? Welche Erwartungen gibt es für die kommenden Monate? Wie läuft es im Servicegeschäft? Viele Details sowie Charts finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 8/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im August: Allzweckwaffe GW-Garantie?Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag