Die Gebrauchtwagenpreise setzen ihren positiven Trend fort. Wie aus dem Mobile.de Automarkt-Report für den Monat April hervorgeht, sind die durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7 Prozent gestiegen. Insgesamt seien die Preise auf dem hohen Niveau der Vormonate geblieben und lägen im Durchschnitt weiterhin über 18.000 Euro.
Haupttreiber für die Preisentwicklung waren laut Auswertung die Fahrzeuge aus den Segmenten Obere Mittelklasse (+11,9 Prozent), Vans (+9,5 Prozent) und Mittelklasse (+7,4 Prozent). "Dass sich auch in den hochwertigeren Fahrzeugklassen wieder höhere Preise erzielen lassen und ein schnellerer Abverkauf der Modelle erfolgt, spricht eindeutig für den gestiegenen Optimismus der Konsumenten", so Dr. Reinhard Schmidt, Leiter des Bereichs Automotive Intelligence bei Mobile.de.
Steigendes Angebot
Gleichzeitig habe das Gesamtangebot gegenüber dem April 2010 zugelegt und ein Plus von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet. Mit dieser Steigerung liege die Angebotszahl nicht nur deutlich über dem Wert des Vorjahresmonats. Sie verzeichne zudem den höchsten gemessenen Stand seit Oktober 2009. "Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, haben die Händler wieder deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Hof", erklärt Dr. Schmidt.
Mit 22,3 Prozent habe die Anzahl an Pkw am stärksten im Segment der Kleinwagen zugenommen, gefolgt von den Minis mit etwa 21,2 Prozent. Zu den Haupttreibern des wachsenden Angebots zählen neben den vermeintlich Kleinen aber auch größere Fahrzeuge – am drittstärksten erhöhte sich die Angebotsanzahl in der Klasse der Geländewagen (13,2 Prozent).
Der Automarkt-Report von Mobile.de erscheint monatlich und liefert einen Überblick über die Entwicklungen im Gebrauchtwagenmarkt. (sen)
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