Während die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr in Deutschland leicht rückläufig war, haben die Autobanken im Neuwagengeschäft einen Zuwachs um 2,9 Prozent auf 665.655 Leasing- und Finanzierungsverträge erzielt. Die größten Wachstumsraten verzeichneten die zwölf herstellerverbundenen Autobanken bei Kfz-Versicherungen, hieß es in einer Mitteilung des Arbeitskreises Autobanken (AKA). Nahezu vier von zehn verkauften Neuwagen sind laut Bankensprecher Karl Strom über die AKA-Institute finanziert oder geleast worden. Besonders stark sei im ersten Halbjahr die Nachfrage nach Finanzierungen gewesen, bei denen die Zahl der Verträge um rund 14 Prozent auf 307.468 gestiegen sei. Im Gebrauchtwagengeschäft haben die AKA-Institute laut Mitteilung insgesamt 336.961 Leasing- oder Finanzierungsverträge abgeschlossen. Der Großteil sei mit 315.871 Verträgen auf Finanzierungen entfallen, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Minus von zehn Prozent entspricht. Der Gesamtbestand an Leasing- und Finanzierungsverträgen für Neu- und Gebrauchtwagen sei bei den herstellerverbundenen Autobanken im ersten Halbjahr um sieben Prozent auf 5,9 Mio. Stück gestiegen. Im Bereich der Kfz-Versicherungen wurden im ersten Halbjahr 326.192 Abschlüsse registriert, im gesamten Geschäftsjahr 2005 waren es 506.000 Verträge. "Mittelfristig gehen wir davon aus, dass wir bei 35 Prozent unserer Leasing- und Finanzierungsverträge auch Kfz-Versicherungen abschließen werden", sagte Renkel. Von der Restschuld- oder Mietratenversicherung haben die Autobanken im ersten Halbjahr 268.314 Verträge verkauft. (red)
Bargeld ist out beim Pkw-Kauf
Herstellerbanken verzeichnen steigende Nachfrage nach Kfz-Versicherungen