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Betriebsrat: BMW könnte 2009 weiter Personal abbauen

25.02.2009 17:14 Uhr
BMW Dingolfing
Die kommenden Monate können auch an der Produktionsstätte Dingolfing schwierig werden.
© Foto: BMW

An den vier Auto-Standorten in München, Leipzig, Dingolfing und Regensburg seien es jeweils bis zu 700 feste Stellen, die wegfallen könnten, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Betriebsratschef Manfred Schoch.

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Der Autobauer BMW könnte nach Angaben des Betriebsrates in diesem Jahr nochmals bis zu 3300 Stellen streichen. „Betriebsbedingte Kündigungen haben wir für unsere Belegschaft bis Ende 2014 vertraglich ausgeschlossen. Auf freiwilliger Basis werden dieses Jahr aber sicher noch einige Festangestellte den Konzern verlassen“, sagte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Betriebsratschef Manfred Schoch dem Magazin „auto motor und sport“. An den vier Auto-Standorten in München, Leipzig, Dingolfing und Regensburg seien es jeweils bis zu 700 feste Stellen, die wegfallen könnten, sagte Schoch. Auch die Zahl der Leiharbeiter werde weiter sinken. „Wir haben noch 1000 Zeitarbeitskräfte in Deutschland; diese Zahl werden wir bis Jahresende auf etwa 500 reduzieren.“ Bereits 5.000 Leiharbeiter weniger Ein Sprecher des Unternehmens wollte Schochs Angaben auf Anfrage nicht kommentieren. Bereits im vergangenen Jahr war die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter von rund 107.500 im Vorjahr auf gut 100.000 gesunken. Die Zahl der Leiharbeiter war um 5.000 reduziert worden. Mit Blick auf die Kurzarbeit an einigen Standorten sagte Schoch, besonders in Dingolfing werde die Lage voraussichtlich auch in den kommenden Monaten schwierig. „Hier trifft uns nicht nur die Konjunktur. Die 5er- und 6er- Reihe befinden sich in einer reifen Phase des Produktlebenszyklus. Auch das zweite Halbjahr wird deshalb schwierig sein.“ Hilfen für HypoReal Estate vs. Hilfen für Autoindustrie Der Betriebsratschef forderte daher weitere Hilfen der Regierung. „Für Deutschland bin ich zuversichtlich, dass die Umweltprämie mehr bewegen wird, als es die Allgemeinheit erwartet. Die Regierung wäre dabei gut beraten, wenn sie nicht nur der Hypo Real 100 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, und die gesamte Automobilindustrie mit 1,5 Milliarden abspeisen will.“ Sollte das Geld für die Umweltprämie im März ausgeschöpft sein, müsse die Regierung weitere Milliarden nachschießen. (dpa/red)

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