Volvo ist wegen Mitschuld an einem tödlichen Autounfall in Frankreich verurteilt worden. Wie "Spiegel Online" berichtet, hat ein Gericht im östlichen Saverne eine Strafe von 200.000 Euro wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung gegen die schwedische Firma verhängte. Bei einem Unfall vor neun Jahren hatte die Fahrerin die Kontrolle über ihren Volvo 850 TDI verloren. Sie erfasste drei Kinder, wovon zwei ums Leben kamen. Die Frau machte ein Bremsversagen für den Unfall verantwortlich. Ein Gutachter stellte im Prozessverlauf fest, dass Volvo von Schwächen im Bremssystem des Modells wusste, aber von einer Rückrufaktion absah. Auch die Unfallfahrerin bekam eine Strafe. Das Gericht verurteilte sie zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe, 300 Euro Geldstrafe und ein Jahr Führerscheinentzug. (tk)
Bremsversagen: Volvo trägt Mitschuld an tödlichem Unfall

Der schwedische Hersteller wurde von einem französischen Gericht zu 200.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Nach einem Unfall mit tödlichem Ausgang nannte die Fahrzeugführerin Bremsversagen als Ursache.