Zunächst war das Gerücht gestreut worden, ein kleiner chinesischer Autohersteller sei offenbar am Kauf der Hummer-Produktion des angeschlagenen amerikanischen Konzerns General Motors interessiert. Ein Sprecher der Sichuan Auto Industry Group in der südwestchinesischen Metropole Chengdu sagte am Dienstag zu entsprechenden Berichten lediglich: „Wir können keine Details veröffentlichen.“ Ob bereits Gespräche mit General Motors laufen, wollte der Sprecher ebenfalls nicht bestätigen: „Wir wollen es vorerst als Geheimnis behandeln.“ Dann am Mittwoch das Dementi: Ein Unternehmenssprecher teilte am Mittwoch mit, dass Sichuan Auto Industry nicht zur Übernahme der GM- Geländewagensparte bereit sei. Es gebe auch keine Kontakte zu General Motors. Der relativ unbekannte Autohersteller produziert heute Geländewagen der Marke „Yema“ (Wildpferd) und kooperiert mit dem Produzenten Qingdao Etsong, der in Großbritannien die Technologie zum Bau von Austin Rover-Fahrzeugen gekauft hatte. Sichuan Auto Industry hat nach eigenen Angaben eine Kapazität von 30 000 Personenwagen, 5.000 Bussen und 50.000 Motoren. Das Unternehmen gehört seit 2002 zur Fulin-Gruppe, die im Transportwesen, im Immobiliengeschäft und in der Industrie tätig ist. Seine Kapitaldecke gibt Sichuan Auto Industry auf seiner Webseite mit einer Milliarde Yuan (115 Millionen Euro) an. (dpa)
Hummer goes China?: Sichuan Auto an Hummer von GM interessiert - Dementi

Ob bereits Gespräche mit General Motors laufen, wollte der Sprecher nicht bestätigen: „Wir wollen es vorerst als Geheimnis behandeln.“ Am Mittwoch kam das Dementi.