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Jahresrückblick 2012: So entwickelte sich das Gebrauchtwagen-Geschäft

30.12.2012 12:00 Uhr
GW-Preis bleibt stabil
Ab August nahm das Gebrauchtwagen-Geschäft wieder Fahrt auf und der Durchschnittspreis lag im Dezember über dem Niveau von 2011.
© Foto: Daniel Ernst/Fotolia

Gebrauchtwagen waren 2012 sehr begehrt: In den ersten elf Monaten des Jahres konnten mehr Besitzumschreibungen verzeichnet werden als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach mit Gas angetriebenen Fahrzeugen und Hybridantrieben stieg.

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Ein Rückblick auf das Jahr 2012 zeigt: Gebrauchtwagen sind eine sehr gefragte Ware gewesen. Nach nur elf Monaten belief sich die Bilanz laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf 6,44 Millionen Pkw-Umschreibungen, was einem satten Plus von 2,6 Prozent gegenüber 2011 entsprach.

Zudem ergab eine Händlerbefragung der Online-Börse Mobile.de, dass 70 Prozent der befragten Kfz-Händler mit der diesjährigen Geschäftsentwicklung zufrieden waren. "Der Arbeitsmarkt und das Konsumklima in Deutschland zeigen sich bislang relativ stabil. Zudem beobachten wir, dass sich das Pkw-Besitzverhalten verändert hat. Eine Umfrage von Mobile.de hat ergeben, dass sich die Haltedauer zunehmend verringert und Autos heute kürzer und nach Lust und Lebensphase gefahren werden", erklärte Malte Krüger, Geschäftsführer Mobile.de, die positive Gebrauchtwagen-Bilanz.

Hohes Preisniveau zum Jahresende und Angebotssteigerung

Kennzeichnend für das Preisniveau des Jahres 2012 war laut Mobile.de der nicht lineare Verlauf. Der Jahresauftakt gestaltete sich solide – der Schwung des Vorjahres konnte bis ins Frühjahr mitgenommen werden. Nachdem der Sommer eher schleppend verlief, nahm das Gebrauchtwagen-Geschäft ab August wieder Fahrt auf und der Durchschnittspreis lag im Dezember sogar über dem Niveau des Vorjahres. Der Angebotsumfang regulierte sich zum Jahresende wieder.

Deutsche Marken dominieren

Die Fahrzeuge deutscher Autobauer dominierten die Nachfrage auf dem Gebrauchtwagen-Markt. Mit jeweils knapp 15 Prozent führten BMW und VW das Ranking an – dicht gefolgt von Mercedes-Benz (14,2 Prozent) und Audi (11,7 Prozent). Mit 4,9 Prozent der Anfragen vervollständigte Opel die Top 5. Schlusslichter der Top 10 waren die Importeursmarken Toyota (2,3 Prozent), Renault (2,0 Prozent) und Nissan (1,7 Prozent). 

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