Die Mehrheit der Kfz-Händler bei Mobile.de zieht ein positives Fazit für das Jahr 2015. In einer aktuellen Umfrage des Fahrzeugmarktes äußerte sich jeder zweite Händler (50,3 Prozent) zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr. 58,8 Prozent erwarten auch für 2016 gleichbleibende oder sogar steigende Umsätze.
"Die Händler konnten deutlich mehr und schneller Fahrzeuge absetzen. Zudem zeigt unsere Marktanalyse, dass die Nachfrage nach hochwertigen Autos stieg", erklärte Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb Mobile.de. So stieg das Preisniveau für Gebrauchtwagen gegenüber 2014 um 4,3 Prozent, während sich die Standzeiten um 3,9 Prozent reduzierten.
Für 39,7 Prozent verlief 2015 zufriedenstellend (2014: 33,6 Prozent). Während im Vorjahr noch 35,8 Prozent der befragten Kfz-Händler mit ihren Umsätzen mäßig zufrieden waren, verringerte sich der Anteil 2015 auf 31,7 Prozent. Weniger als jeder Fünfte (17,9 Prozent) war mit der Umsatzentwicklung nicht zufrieden – 2014 waren es noch 21,4 Prozent.
Verkaufszahlen höher als 2014
Freude machten vor allem die starken Verkaufszahlen: 39,5 Prozent aller Befragten gaben an, mehr Fahrzeuge verkauft zu haben als im Vorjahr. Im Rahmen der letztjährigen Studie gaben deutlich weniger Händler dies als Grund für ihren Erfolg an (29,9 Prozent). Zudem konnten viele Händler ihre Bestände reduzieren – fast jeder Dritte (31,3 Prozent) führt seine verbesserte Situation unter anderem darauf zurück. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, hat etwa ein Viertel der Befragten (23,9 Prozent) den Kundenservice verbessert und 15,9 Prozent haben in die Modernisierung der Verkaufsflächen investiert. Eine höhere Werkstattauslastung als 2014 konnte indes mehr als jeder Fünfte (21,5 Prozent) verzeichnen.
Die überwiegende Mehrheit der Händler blickt sehr positiv auf das Jahr 2016. So rechnen 28,9 Prozent der Befragten mit gleichbleibenden und 29,9 Prozent sogar mit steigenden Umsätzen gegenüber 2015. Damit knüpfen die Befragten an 2016 deutlich optimistischere Umsatzerwartungen als im vergangenen Jahr. Damals glaubten 21,9 Prozent der Händler an steigende Umsätze. Lediglich 18,0 Prozent der Händler erwarten einen Umsatzrückgang. Für fast jeden Vierten (23,2 Prozent) ist die Entwicklung für 2016 hingegen noch völlig offen. (AH)
