Die deutschen Autohändler sind trotz Branchenkrise mit ihren Herstellern/Importeuren etwas zufriedener als im Vorjahr. Dies ergab die zwölfte Ausgabe des "Schwacke Marken-Monitor", der am Freitag im Rahmen der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig präsentiert wurde. "Mehr als die Hälfte der Händler fühlen sich zwar besser aufgehoben als im Vorjahr, liegen aber dennoch nach wie vor in der Indifferenz- bzw. Unzufriedenheitszone", erklärte Autoexperte Willi Diez. Der Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) hatte die Händlerzufriedenheitsauswertung im Auftrag des Marktbeobachters Eurotax-Schwacke vorgenommen. Dem Experten zufolge verbesserte sich die durchschnittliche Zufriedenheitsquote auf 2,83 – gegenüber 2,90 im vergangenen Jahr (Notenskala: 1 = sehr zufrieden; 6 = unzufrieden). Dennoch lägen lediglich die Händler von sieben Marken in der "Zufriedenheitszone" mit einer Bewertung besser als 2,5. Für die Untersuchung wurden knapp 1.100 Händler im Zeitraum zwischen Ende Januar und März 2009 telefonisch interviewt. Im Markenranking gibt es wie im Vorjahr strahlende Gesichter bei Subaru (Gesamtzufriedenheit 2,27). Auf den Plätzen folgen Mercedes (2,33), Jaguar und Porsche (jeweils 2,43), Toyota (2,44), Mini (2,46) und Lexus (2,48). Am unteren Ende der Skala des 30 Marken umfassenden Rankings rangieren Daihatsu (3,34) und Kia (3,36). In der Gruppe der deutschen Volumenhersteller stürmt Opel an die Spitze – vor Ford (2,73) und Volkswagen (2,82). Die Rüsselsheimer verbesserten ihr Vorjahresergebnis von 2,76 auf 2,55. Bei den deutschen Premiumanbietern liegen in diesem Jahr hinter Mercedes BMW (2,57) und Audi (2,58) auf den Rängen zwei und drei.
Schwacke Marken-Monitor 2009: Händler trotz Krise zufriedener

Die durchschnittliche Zufriedenheitsnote verbesserte sich zwar leicht auf 2,83 Prozent. Beim Thema "Umsatzrendite" schieben die Vertriebspartner aber immer noch Frust. Im Markenranking verteidigte Subaru seinen Spitzenplatz vor Mercedes, Jaguar und Porsche.
Hanno Legner