Neuer Astra lockt tausende Besucher zum "Angrillen bei Opel"
Die Opel-Händler aus ganz Deutschland haben am vergangenen Samstag wieder zum "Angrillen" eingeladen. Wie der Hersteller mitteilte, kamen wie in den vergangenen Jahren "tausende Gäste" in die Autohäuser. Der neue Astra sei seit Bestellstart im Herbst 2015 europaweit bereits mehr als 90.000 Mal geordert worden. "Die vollen Autohäuser und die positiven Reaktionen auf den neuen Astra und OnStar zeigen: Mit Opel geht es weiter aufwärts. Ein rundum gelungener Tag für Opel und die vielen Grillfreunde, die gleich zu Beginn des Jahres auf den Geschmack unserer Modelle gekommen sind", sagte Deutschlandchef Jürgen Keller. (AH)
Rekordjahr für Ford-Nutzfahrzeuge
Das Nutzfahrzeuggeschäft von Ford brummt wie selten zuvor. 2015 setzte der Autobauer in Deutschland 34.972 Einheiten ab – ein Zuwachs von 18 Prozent und zugleich das beste Verkaufsergebnis aller Zeiten auf dem hiesigen Markt. Alle Nfz-Modelle hätten zu dem Wachstum beigetragen, so das Unternehmen. Der Marktanteil erreichte 10,7 Prozent. In Europa schaffte Ford nach 18 Jahren wieder den Sprung an die Spitze: Dank einer Volumensteigerung von 24 Prozent kletterte der Marktanteil um 1,2 Punkte auf 12,6 Prozent an. (rp)
Lindner leitet Subregion bei Schaeffler
Rainer Lindner hat zum Jahresbeginn als CEO bei Schaeffler die Leitung der Subregion Mittel- und Osteuropa übernommen. Der 49-Jährige verfügt über herausragende Fachkenntnisse und Erfahrungen in dieser Region. Er war von 2008 bis Ende vergangenen Jahres als Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft tätig. Zuvor wirkte er als Berater der Bundesregierung und des Bundestags am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit (SWP). (ampnet/nic)
Nissan modernisiert Batterie-Herstellung
Nissan investiert in die Produktion der nächsten Generation von Lithium-Ionen-Batterien. Die Fertigung bleibt im Batterie-Kompetenzzentrum in Sunderland im Nordosten Englands, das für 34,9 Millionen Euro auf den neuesten Stand gebracht wird. In Sunderland werden seit 2013 der vollelektrische Leaf und dessen Akkus gebaut, außerdem der Batterie-Pack für den in Barcelona gebauten E-Van e-NV200. Laut Nissan sichert die Standort- und Investitionsentscheidung 300 Arbeitsplätze in der Fertigung, Wartung und Entwicklung. Und sie sei ein Bekenntnis der japanischen Marke zur elektrischen Mobilität, das durch inzwischen mehr als 200.000 Leaf untermauert wird. Die E-Autos haben zusammen bereits mehr als zwei Milliarden Kilometer zurückgelegt. 2015 verkaufte Nissan insgesamt 43.651 Leaf, davon 15.630 in Europa. (mid/rhu)
Johnson Controls plant Fusion mit Tyco International
Der US-Mischkonzern Johnson Controls plant nach einem Zeitungsbericht eine milliardenschwere Fusion mit dem Sicherheitstechnik-Konzern Tyco International. Ein Deal könnte bis zu 20 Milliarden US-Dollar (18,5 Mrd Euro) schwer sein und bereits am Montag bekanntgegeben werden, schrieb das "Wall Street Journal" (WSJ) am Sonntag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die Gespräche seien fortgeschritten, könnten aber auch noch scheitern. Johnson Controls beliefert unter anderem die Autoindustrie mit Batterien und Sitzsystemen und bietet daneben Heizungen und Klimaanlagen an. Tyco International ist ein Hersteller von Brandschutz- und Sicherheitsanlagen mit registriertem Sitz in Irland. (dpa)
Fallende Spritpreise wirken sich auf Tanktourismus aus
Sinkende Spritpreise in Deutschland bremsen den Tanktourismus in Luxemburg und Polen aus. Der ADAC Berlin-Brandenburg geht davon aus, dass die Zahl der deutschen Autofahrer, die ausschließlich wegen des Tankens nach Polen fahren, derzeit tendenziell kleiner wird. Auch der polnische Verband unabhängiger Tankstellenbetreiber bestätigt, dass derzeit etwas weniger Deutsche zum Tanken kommen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg wies indes darauf hin, dass wegen des schwachen polnischen Zloty zum Euro Tanken in Polen immer noch billig sei. Auch Luxemburg sieht weniger Tanktouristen aus Deutschland. Der Präsident des luxemburgischen Verbandes der Tankstellenbetreiber, Roland Clerbaut, schätzt, dass der Umsatz an den Tankstellen in Grenznähe in den vergangenen zwei Jahren um rund zehn Prozent gesunken ist. Tanken in Luxemburg ist aber nach wie vor wegen der niedrigeren Mineralölsteuer billiger: Diesel, Benzin und Super sind je nach Region in Deutschland bis zu 30 Cent pro Liter günstiger. Der Absatz von Benzin und Diesel in Luxemburg schrumpfe seit etwa fünf Jahren, sagt der Präsident des Verbandes der luxemburgischen Mineralölfirmen, Romain Hoffmann. Ein Grund sei, dass moderne Autos weniger verbrauchten. (dpa)