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Personalie: Führungswechsel bei FCA in Deutschland

07.07.2017 12:00 Uhr
Giorgio Gorelli
FCA-Deutschlandchef Giorgio Gorelli ist nicht mehr im Amt.
© Foto: FCA

Giorgio Gorelli ist nicht mehr Chef von FCA Germany. Die Demission wurde dem Vernehmen nach bei einer Mitarbeiterversammlung bekannt gegeben. Nachfolger ist Gaetano Thorel.

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Giorgio Gorelli, CEO und Vorstandsvorsitzender der FCA Germany AG, ist nicht mehr im Amt. Wie der Importeur am Nachmittag auf Nachfrage bestätigte, hat der ehemalige Ford-Manager Gaetano Thorel am Freitag zusätzlich zu seiner Position als Leiter Kleinere Business Center, Afrika & Importeure die Führung des Business Centers Deutschland übernommen. Gorelli verlasse den Fiat-Konzen nach mehr als 30 Jahren, "um persönliche Interessen zu verfolgen", hieß es. AUTOHAUS hatte zuvor aus Branchenkreisen von dem Führungswechsel erfahren. Dem Vernehmen nach wurde er bereits am Donnerstag bei einer Mitarbeiterversammlung bekannt gegeben.

Gorelli hatte die Verantwortung für die Marken Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Jeep, Lancia, Abarth und Mopar auf dem deutschen Markt erst im Februar 2016 von Henrik Starup-Hansen übernommen. Der Manager war über 30 Jahre in verschiedenen verantwortlichen Vertriebs- und Marketing-Positionen im FCA-Konzern tätig – unter anderem als Managing Director in Südafrika, den Niederlanden und Belgien. Vor seinem Wechsel nach Deutschland war er Managing Director des Business Centers in Russland.

Gründe für den Abgang Gorellis wurden nicht genannt. Jedoch hatte sich unter seiner Führung das Verhältnis des Importeurs zum Fabrikatshandel stark verschlechtert. Die Händler kritisierten vor allem die mangelnde Kommunikation und die harte Linie bei Verhandlungen. Zuletzt waren etwa beim Thema Verkaufspläne 2017 Schlichtungsgespräche notwendig geworden, um die Seiten wieder anzunähern.

Annäherung zwischen Handel und Importeur

Dies hat offenbar auch funktioniert. Wie man aus dem Handel hört, konnte vor allem unter der Vermittlung der FCA-Europazentrale eine für die Vertriebspartner akzeptable Lösung bei den Verkaufszielen gefunden werden. Zudem hat sich die Kommunikation verbessert. So finden die zwischenzeitlich ausgesetzten Arbeitskreise mit Teilnehmern von Handel und Importeur zu verschiedenen Sachthemen wieder statt. Dies wird im Vertriebsnetz als gutes Zeichen für eine Normalisierung des Verhältnisses gewertet. (se)

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