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Elektromobilität: Regierung will Mikro-Stromer erlauben

06.08.2018 09:55 Uhr
Elektromobilität: Regierung will Mikro-Stromer erlauben
Auf dem Weg in die Legalität: Elektrische Mikromobile sollen noch in diesem Jahr erlaubt werden.
© Foto: SP-X/Max Friedhoff

Eigentlich wirken sie ungefährlich, doch ihr Einsatz im öffentlichen Verkehr ist strengstens verboten. Doch schon bald soll die Nutzung von elektrisch angetriebenen Kleinstfahrzeugen auf unseren Straßen legal werden.

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Elektrisch angetriebene Tretroller und Hoverboards, auch Mikromobile oder PLEVs genannt, wird wohl jeder schon einmal auf deutschen Straßen begegnet sein. Ihre Nutzung im öffentlichen Verkehr ist, sofern sie schneller als 6 km/h fahren, dennoch verboten. Das soll sich allerdings noch in diesem Jahr ändern. Wie aus einer kleinen Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen an die Bundesregierung hervorgeht, sollen Last-Mile-Mobile zeitnah legalisiert werden.

Nach Meinung des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel eröffnet dies eine zusätzliche Chance zur Verkehrswende: "Immer häufiger werden E-Tretroller und Co für die Wege zur Arbeit oder als Zubringer zu Bus und Bahn genutzt. Dieser Trend kann dazu beitragen, Kurzstreckenfahrten mit dem Auto zu vermeiden und damit für weniger Lärm, Abgase und Flächenverbrauch zu sorgen", so der Grünen-Politiker.

Zur genauen Ausgestaltung der Verordnung zur Genehmigung der Elektrokleinstfahrzeuge finden sich in der Antwort der Bundesregierung allerdings noch keine Hinweise. Demnach befindet sich die geplante Verordnung in der Ressortabstimmung. Eine Beteiligung der Bundesländer und Verbände soll unmittelbar folgen.

Sehr wahrscheinlich dürften die kleinen Stromer dem Radverkehr gleichgestellt, allerdings ihre Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h beschränkt werden. Eine Helmpflicht gilt hingegen als unwahrscheinlich. (SP-X)

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KOMMENTARE


Carajan

06.08.2018 - 19:07 Uhr

Mobilität ist natürlich eine tolle Sache, aber bei der Legalisierung im öffentlichen Raum habe ich größte Sicherheitsbedenken. Noch schlimmer als Fahrräder werden sie die Bürgersteige bevölkern und nicht nur Fußgänger gefährden. Auch sollte hier wenigstens über eine Fahrradhelmpflicht nachgedacht werden. Mal gestürzt, bei mehr als Tempo 10 km/h, wird erhebliche Kopfverletzungen nach sich ziehen. Jeder der früher mal Rollschuhe gefahren ist, weiß davon zu berichten und da soll bei Tempo 20 km/h nix passieren, liebe Politiker???!!


UE

07.08.2018 - 12:50 Uhr

Tempo 20? Da ist doch der Ärger vorprogrammiert! Für den Fußweg VIEL zu schnell, für die Straße VIEL zu langsam. Und wer glaubt, dass die Fahrer solcher Dinger sich "besser" an die Verkehrsregeln halten als Radfahrer, der träumt. Aber das zeigt mal wieder die Weltfremdheit der grünen Politiker! Und am Ende sind dann wieder die bösen Autofahrer Schuld, wenn so ein Rollerheini unter die Räder kommt!


OneWheel

20.08.2018 - 17:15 Uhr

@UE: 20 km/h fahren z.b Fahrräder auf Radwegen ^^Ich finde 25km/h und Helmpflicht angemessen. Eingestuft wie ein Fahrrad. Aber Führerscheinpflicht & Versicherung.


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