Mit dem Verkauf von 5,91 Mio. Fahrzeugen haben die Schwesterkonzerne Renault und Nissan 2006 ihre Stellung als viertgrößter Autohersteller der Welt verteidigt. Gemessen an Börsenwert und Rentabilität sei das Bündnis die Nummer zwei, teilte die Renault SA am Dienstag in Paris mit. Der Weltmarktanteil liegt bei neun Prozent. Der gemeinsame Absatz sank allerdings um 3,6 Prozent. Die Verkäufe von Renault fielen um vier Prozent auf 2,43 Mio., die von Nissan um 3,3 Prozent auf 3,48 Mio. Autos. Renault hält 44,3 Prozent an Nissan, das 15 Prozent an Renault hält. In Russland wurde der Absatz verdoppelt, in Kolumbien legte er um ein Drittel und in China um 22,5 Prozent zu. Einen herben Rückschlag von 8,8 Prozent erlebte Renault in Europa. Dafür legte die Renault-Tochter Dacia um 22 Prozent auf 247.000 verkaufte Einheiten des "Billigautos" Logan zu. Der außereuropäische Absatz erreichte beim Renault-Konzern einen Anteil von 30 Prozent. Nissan (mit Infiniti) verkaufte erneut mehr als eine Mio. Autos auf seinem Hauptmarkt USA. In Japan fiel der Nissan-Absatz dagegen um 11,5 Prozent auf 766.702 Autos. In Europa stagnierten die Verkäufe bei 539.773 Autos, in den Schwellenländern ging es aufwärts. (dpa)
Renault und Nissan verkaufen weniger Autos
Weltweiter Absatz gab 2006 um 3,6 Prozent nach / Weiterhin Nr. 4 weltweit