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Assistance: ADAC wickelte weltweit 850.000 Hilfeleistungen ab

30.05.2008 11:45 Uhr
Mit deutlichem Abstand nur auf Rang 5 beim internen ADAC-Ranking landete der "Klassiker" Pannen- und Unfallhilfe - weit abgeschlagen hinter Mietwagen, Abschlepphilfen, ambulanter Behandlungen und Fahrzeug-Rücktransporten.

Über Flauten in seinem Kerngeschäft mit Mobilitäts-Dienstleistung muss sich der ADAC auch künftig kaum Sorgen machen: Allein für seine Plus-Mitglieder und Auslands-Krankenversicherten wickelte der Autofahrer-Club im Vorjahr rund 850.000 Fälle ab.

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Von A wie Abschleppen bis Z wie Zahnbehandlung reicht das Portfolio der Dienstleistungen, die der ADAC alljährlich für seine Mitglieder erbringt. Unfälle, Pannen und Erkrankungen bilden traditionell den Schwerpunkt der Hilfseinsätze, die für Kunden erbracht werden - und zwar in der Regel dann, wenn diese auf Reisen sind. Im Jahr 2007 organisierte und finanzierte Europas größter Automobilclub nach eigenen Aussagen rund 850.000 Hilfeleistungen für seine Plus-Mitglieder und Auslands-Krankenversicherten. Das sind 6.000 mehr als im Jahr davor. Bei den Krankenrücktransporten wurde 2007 sogar das bisherige Rekordergebnis eingestellt: Weltweit wurden insgesamt 15.400 Patienten nach Hause geholt. Die meisten Hilfeleistungen (68.000) wurden allerdings für Urlauber in Österreich erbracht. Dies sei vor allem auf den hohen Anteil von Kurz- und Autourlaubern zurückzuführen. Die weitere Reihenfolge hinter Spitzenreiter Österreich: Spanien (52.900 Hilfeleistungen), Türkei (49.000), Italien (35.500), Frankreich (31.900), Schweiz (19.300), Griechenland (16.600), Polen (16.100), Ungarn (6.300). Insgesamt wickelte der Club 447.400 Fälle im Ausland und 402.200 innerhalb Deutschlands ab. In der ADAC-internen Rangliste führen überraschenderweise nicht die klassische Pannenhilfe, sondern Mietwagen und Abschlepphilfen. Aber auch 2.000 Fahrzeugverschrottungen stehen zu Buche. Die häufigsten Hilfeleistungen im vergangenen Jahr waren im Einzelnen: 182.600 Mietwagen 129.500 Abschlepphilfen 102.900 ambulante Behandlungen 94.700 Fahrzeugrücktransporte 75.300 Pannen- und Unfallhilfen 59.900 kostenlose Kredite 49.300 Erstattungen von Arzneimittelkosten 25.200 Erstattungen von Kurzfahrten 20.400 Übernachtungen 15.400 Krankenrücktransporte 9.600 Zahnbehandlungen 9.300 Krankenhausaufenthalte 8.700 Fahrzeugbergungen 8.500 Hilfeleistungen nach Verlust von Autoschlüsseln 2.300 Ersatzteilversendungen ins Ausland 2.000 Fahrzeugverschrottungen Die weitere Entwicklung von Assistance-Leistungen dürfte insgesamt auch in Zukunft auf einem stabilen, hohen Niveau verbleiben. Einschränkend könnte dabei zwar das geänderte Fahrverhalten insbesondere von Pendlern stehen, das aufgrund der hohen Spritpreise in diesem Jahr der Bahn nach deren Aussagen bereits 20 Millionen neue Pendlerkunden zuführte. Andererseits aber erneuern insbesondere deutsche Autofahrer immer später ihren Fahrzeugbestand, sind also mit immer älteren Autos unterwegs. Das wiederum bedingt höhere Ausfallquoten, wie erst vor kurzem übereinstimmend von allen deutschen Überwachungsorganisationen betont wurde. Und im Übrigen machen Pannen- und Unfallhilfen bereits heute weniger als zehn Prozent aller Assistance-Leistungen des ADAC aus. (wkp)

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