Die Sachverständigenorganisation vergibt den Preis zum dritten Mal. Die Preisträgerstadt wurde im Rahmen des DEKRA Jahresempfangs in Brüssel bekanntgegeben.
"Mehr als 25.000 Menschen kamen im vergangenen Jahr in der EU bei Verkehrsunfällen ums Leben. Jeder dieser Getöteten ist einer zu viel. Doch das Ziel von null Verkehrstoten ist keine Utopie – das beweisen die Preisträger unseres DEKRA Vision Zero Awards regelmäßig", so DEKRA Vorstandschef Stefan Kölbl bei der Übergabe der prestigeträchtigen Auszeichnung. "Auch wenn die Vision Zero insgesamt noch längst nicht Realität ist: In vielen Städten Europas ist sie heute schon Wirklichkeit. Die Anstrengungen müssen weitergehen, um dem Ziel auch in anderen Städten und außerhalb der urbanen Lebensräume immer näher zu kommen."
Bad Homburgs Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor, die den Preis entgegennehmen wollte, konnte wegen des großen Polizeieinsatzes am Kölner Hauptbahnhof kurzfristig nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Sie erklärte zur Auszeichnung: "Ich freue mich sehr über diesen Preis. Verdient haben ihn eigentlich die Bad Homburger Bürgerinnen und Bürger; schließlich sind sie es, die umsichtig am Verkehr teilnehmen. Die Auszeichnung von DEKRA bestätigt uns auch, dass die Verkehrsplaner, die Straßenverkehrsbehörde und die Polizei in unserer Stadt effektiv und zielorientiert zusammenarbeiten."
Die DEKRA Unfallforschung wertet für die interaktive Weltkarte unter www.dekra-vision-zero.com kontinuierlich die jeweils neuesten verfügbaren Unfallstatistiken aus. Für viele Länder Europas sowie die USA und Japan verzeichnet die Karte diejenigen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern, die seit 2009 in mindestens einem Jahr das Ziel von null Verkehrstoten erreicht haben. Die Stadt Bad Homburg hat knapp 54.000 Einwohner. (wkp)