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Auto Damage Inspection: Smart gescannt

10.06.2025 05:45 Uhr | Lesezeit: 4 min
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Sie stellten die ADI-Technik aus verschiedenen Gesichtspunkten im Rahmen der Hagelakademie 2025 vor (v.l.): Geschäftsführer Dhruv Kasavala, Matthias Deppert, Württem­bergische Versicherung, und Stefan Marti, XpertCenter AG.
© Foto: Presse + PR Pfauntsch

Scansysteme bieten nicht nur die Chance zur schnellen Hagelschadenerfassung, sondern ermöglichen auch die Zustandsdokumentation für Autohäuser oder die Kontrolle eingehender Werkstatt-Kostenvoranschläge. Mit Fakten zur Technik und praxisnahen Beispielen präsentierte ADI-Geschäftsführer Dhruv Kasavala den aktuellen Stand rund um den Universalscanner seines Unternehmens.

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Seit der Gründung des Unternehmens Auto Damage Inspection GmbH (ADI) im Jahr 2018 haben die Kernprodukte DRIVEnSCAN und der neue DRIVEuniSCAN ihre Effizienz in rund 20 Märkten auf der ganzen Welt unter Beweis gestellt. Über 100.000 inspizierte Fahrzeuge sprechen eine klare Sprache: "ADI liefert seinen Kunden ein komplettes Paket aus hochmoderner, gleichzeitig aber kompakter und gut transportabler Scannertechnik, ergänzt um eine intelligente Software, die on- und offline zum Einsatz kommen kann. Maschinelles Deep Learning und KI-Prozesse gehören bei uns zum Alltag", sagt Geschäftsführer Dhruv Kasavala.

Schäden jedweder Art werden sichtbar

Zwölf Hochleistungskameras in einem LED-Lichttunnel ermöglichen eine Scanzeit von unter 15 Sekunden, die Analyse liegt aktuell bei rund vier Minuten, ehe die Daten lokal und in der Cloud – unter anderem über eine Handy-App für Android und iOS - zur Verfügung stehen. Deutlich mehr als Hageldellen erkennt der neue DRIVEuniSCAN, der auch Kratzer, Reifenschäden und Unregelmäßigkeiten im Lack erfasst und zudem den Unterboden dokumentiert. Gerade bei Zustandsdokumentation vor dem Beginn von Werkstattarbeiten und bei Leasingrückläufern interessant.

Zufrieden in der Schweiz

Einen Einblick ins benachbarte Ausland lieferte danach Stefan Marti, Senior Product Manager der XpertCenter AG. In der Schweiz zeigt man sich sehr zufrieden mit der Einbindung des ADI-Scanners in die digitalen Abläufe rund um die Hagelschadenabwicklung: "Datenqualität und Effizienz vor Ort konnten im Vergleich zu 2024 weiter verbessert werden. Inzwischen besichtigen wir 100-120 Fahrzeuge pro Tag und unsere Kfz-Sachverständigen kalkulieren die Gutachten im Homeoffice binnen 24 Stunden", berichtete Marti.

Künftig wolle man auch Karosseriebetriebe mit Universalscannern ausrüsten: "Unsere Vision ist es, 15-20 Standorte in der ganzen Schweiz zu haben, bei denen die Kunden ihr Fahrzeug vor Abgabe komplett scannen. Die Werkstätten bekommen so mehr Aufträge und einen Kostenbeitrag für jeden Scan. Unsere Organisation profitiert von mehr SV-Produkten", so Marti weiter.

Schwarzen Schafen auf der Spur

Welche Vorteile ein Hagelscanner für einen Kfz-Versicherer haben kann, verdeutlichte im Anschluss Matthias Deppert, Sachverständiger bei der Württembergischen. In der Vergangenheit habe man häufiger mit dem Problem gekämpft, die Richtigkeit der eigenen Gutachten nicht beweisen zu können, so der Experte. Mit einem Fall aus der Praxis unterstrich Deppert die Bedeutung einer hieb- und stichfesten Dokumentation: "Laut Kostenvoranschlag der Werkstatt befanden sich auf dem Dach eines Fahrzeuges 500 Dellen mit bis zu 40 Millimeter Durchmesser, die endgültige Rechnung fiel mit über 21.500 Euro noch einmal höher aus. Als Beleg hatte der Betrieb ein Foto mit einer Strichliste beigelegt", so Deppert.

Nach einem Scan des Fahrzeugs dürfte sich in der Werkstatt Ernüchterung breitgemacht haben: "Fakt war, dass das Dach 200 Dellen mit einem Durchmesser von bis zu 30 Millimeter aufwies und eine neue Frontscheibe benötigte – Kostenpunkt laut Gutachten 7.500 Euro. Wir sind jetzt also in der Lage, uns gegen schwarze Schafe besser zu wehren."

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#Hagelschaden-Begutachtung

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