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Carbon: "Versicherung mit nachhaltiger Instandsetzung verbinden"

13.05.2022 08:31 Uhr | Lesezeit: 11 min
Carbon: "Versicherung mit nachhaltiger Instandsetzung verbinden"
Carbon-Vertriebschef Siegbert Müller (l.) und -COO Felix Scholl (m.) zeigten in ihren Statements eindrucksvoll die enorm gestiegene Bedeutung einer nachhaltigen und ökologischen Instandsetzung auf. Auch in Sachen Anwenderfreundlichkeit hat Carbon nach mehr als 20 Jahren zudem die Produktion ihrer Richtsysteme auf den ultraleichten und gleichzeitig höchstfesten Werkstoff Faserverbundwerkstoff Karbon umgestellt – und damit weltweit einen neuen Standard gesetzt.
© Foto: Leif Knittel, Walter K. Pfauntsch

Wie schon im Vorjahr, war Carbon beim AUTOHAUS VersicherungsMonitor 2021/2022 erneut Sponsor – und nach den weitgehend aufgehobenen Corona-Beschränkungen nun auch ein großartiger Gastgeber der Siegerehrung in der Firmenzentrale in Eigeltingen am Bodensee. Das vor 25 Jahren gegründete Unternehmen gilt deutschlandweit als Pionier und renommiertester Vertreter des Instandsetzens statt Erneuerns (I vor E). Rohstoffverknappung, unterbrochene oder komplett durch Corona und Ukraine-Krieg weggebrochene Lieferketten für Ersatzteile, explodierende Preise und neue Herausforderungen an den Klimaschutz bestätigen Carbon mehr denn je in der Richtigkeit ihrer schon früh eingeschlagenen Firmenphilosophie.

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Carbon-Vertriebschef Siegbert Müller, der die Teilnehmer der Siegerehrung zum AUTOHAUS VersicherungsMonitor 2021/2022 im Trainingszentrum der Eigeltinger Firmenzentrale begrüßte, freute sich sichtlich über die hohe Akzeptanz der Herstellermarken und ihrer Kooperationspartner aus der Versicherungswirtschaft zu der jährlich mit dem Bewerb erhobenen Händlerzufriedenheitsanalyse.

Als Carbon zeitgleich mit AUTOHAUS SchadenBusiness startete...

Gut gelaunt berichtete Müller aus den Anfangszeiten der Carbon GmbH, in die zeitgleich 1997 auch der Start des AUTOHAUS Magazins SchadenBusiness fiel. 25 Jahre ist das jetzt her, und genau so lange besteht auch die Verbindung zwischen ihm, Carbon-Geschäftsführerin Edeltraud Holle und dem Begründer von AUTOHAUS SchadenBusiness sowie einer Reihe weiterer AH-Magazine und des Online-Brancheninfodienstes AUTOHAUS Schadenmanager, Walter K. Pfauntsch.

Müller sprach von einer "vertrauensvoll gewachsenen Geschäftsbeziehung und Freundschaft", die auch so herausragende Veranstaltungen ermöglicht habe wie beispielsweise die Live-Reparatur von zwei identisch zuvor gecrashten VW Golf auf dem AUTOHAUS-Schadenforum 2018 in Potsdam.

Firmenhighlight: Die Live-Reparatur in Potsdam

Erstmals überhaupt wurde an zwei Fahrzeugen gleichzeitig auf einem Schadenkongress eine solche Instandsetzung durchgeführt, bei der Aufwand, Kosten und technische Vor-/Nachteile seinerzeit gutachterlich begleitet und bewertet wurden: Während hier eine Seitenwand komplett ausgetrennt und ein Ersatzneuteil eingeschweißt wurden, erfolgte die "Parallelreparatur" am zweiten Golf mit der I vor E Ausbeulmethode von Carbon. Und der zusätzliche Clou seinerzeit: Alle Hersteller und Dienstleister für die richtigen Werkzeuge, Maschinen, für Lacke, Lackierzubehör, Lackier- und Trocknungskabinen etc. waren aktiv mit in die Live-Werkstatt eingebunden und persönlich vor Ort. Das sind hoch aufwendige Aktionen, die aber für die Teilnehmer vor Ort unvergessen bleiben, was u.a. auch ZKF-Präsident und EUROGARANT-Vorstand Peter Börner einige Wochen später nochmals auf der EUROGARANT Deutschland-Tour überall besonders hervorgehoben hatte.

Und auch wenn man das heute kaum glauben mag, so erinnerte Siegbert Müller im Rahmen der Siegerehrung zum AH-VersicherungsMonitor nochmals daran, dass er und Edeltraud Holle nicht direkt mit dem "Miracle"-Außenhaut-Ausbeulsystem, sondern zunächst mit einem Komplettkonzept zum lackschadenfreien Ausbeulen gestartet waren. "Aber I statt E kommt auch von Ausbeulen, so dass der spätere Umstieg auf Miracle kein Philosophiebruch für uns war."

"I vor E ist unser originäres Thema"

Müller erinnerte ferner an die frühe Partnerschaft mit Volkswagen, wo er alsbald schon gelisteter Lieferant wurde und seine Ausbeulsysteme inzwischen längst weltweit vertreibt. Mit dem gelernten Kfz-Meister und früheren Serviceleiter in einem VW-Händlerbetrieb, Ullrich Bechmann (später HUK-Coburg, seit 5 Jahren Innovation Group und nun auch GF der Ocean Innovation Group), habe er das Miracle-Konzept u.a. für Volkswagen ausgearbeitet "und auch vieles andere vorbereitet". Entscheidend, so Müller weiter, sei aber immer das Credo gewesen: "Instandsetzen statt Tauschen ist unser Thema!"

Der umtriebige Carbon-Vertriebschef zeigte gekonnt auf, welche Benefits modernste Reparaturtechnik heute bieten kann. Und die Experten vor Ort wussten: Die Zeiten, in denen nach einem Unfall fast "zwangsläufig" verschweißte Außenhautpartien einer Karosserie ausgetrennt und zeitaufwändig ersetzt wurden, gehören weitestgehend der Vergangenheit an – zumindest bei Händlern und K&L Betrieben, denen eine langfristige Kundenbindung wichtig ist.

Wirtschaftliche und technische Vorteile

Seitenteile, Schweller, Radläufe und selbst hochpreisige Ersatzteile wie Heckklappen oder Türen beispielsweise aus Aluminium können heute wirtschaftlich – und häufig auch technisch besser – rückverformt werden. Dabei entfallen in der Regel nicht nur hohe De- und Remontage- sowie Umbauzeiten z.B. für Kabelstränge, Stellmotoren und weitere Anbauteile. Durch den Wegfall von zertrenntem Karosseriegefüge kommt es insbesondere auch nicht zu späteren Korrosionsproblemen an nicht ausreichend neu konservierten Schweiß- und Fügestellen (was häufig aufgrund der in Hohlräumen verbauten Elektronik in entsprechend notwendigem Umfang gar nicht möglich ist). 

Und plötzlich war die Welt eine andere...

Diese von Carbon seit mehr als zwei Jahrzehnten leidenschaftlich gelebte Philosophie paßt mehr denn je in die aktuelle Zeit – das war spürbar, das hing bei der AUTOHAUS-Siegerehrung in Eigeltingen förmlich in der Luft. Schließlich kennen alle in der Branche den anhaltenden Chipmangel, die seit Corona unzureichend wiederhergestellten Lieferketten mit derzeit gar nicht oder nur stark verspätet lieferbaren Ersatzteilen und auch anderen Waren aller Art. Der völlig irrationale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bringt zwischenzeitlich die komplette Weltwirtschaftsordnung durcheinander, führt zur weiteren Rohstoffverknappung und Liefer-Ausfällen (z.B. Kabelbäume) und zu galoppierend steigenden Preisen.

Hinzu kommt seit den Hagel- und Sturmflut-Ereignissen des vergangenen Sommers die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit und Ökologie im Sinne eines aktiven Klimaschutzes wichtiger denn je sind. Instandsetzen statt Ersetzen ist somit alleine durch die Fülle die Ereignisse seit letztem Sommer zu einem ganz zentralen Thema auch und gerade in der Unfallreparaturbranche geworden. Der von Siegbert Müller und seinem COO Felix Scholl in diesem Zusammenhang häufig erwähnte "ökologische Fußabdruck" ist da ebenfalls sehr passend.

I statt E steht auch für Werterhalt 

Neben all den eben erwähnten Themen sprechen indes auch weitere Argumente für die Wert erhaltende Richtmethode: So wird es jeder Kunde eines noch relativ neuen Fahrzeuges zu schätzen wissen, wenn ihm seine Werkstatt diese Instandsetzungsvorteile – und mittels einer Bilderdoku idealerweise auch den Reparaturverlauf – aktiv aufzeigt. Dass gleichzeitig das Schadenausmaß – z.B. durch Wiederherstellung statt Tausch einer Seitenwand – aktiv begrenzt wird, erhöht ganz "nebenbei" den Wiederverkaufswert des Fahrzeuges. Und wer das "Instandsetzen statt Ersetzen" auch Haltern älterer Autos anbietet, hält und gewinnt loyale Kunden erwiesenermaßen selbst aus den Segmenten II und III. 

Weltweit neuer Standard 

Zeitwertgerechte Reparatur, die auch nachhaltig ist und den CO2-Fußabdruck gering hält, nennen das Carbon-Geschäftsführerin Edeltraud Holle und Verkaufschef Siegbert Müller. Erst vor zwei Jahren haben sie nochmals das gesamte Werkzeug-Equipment für Stahl- und Aluminiumarbeiten komplett neu "erschaffen": Das heute neue Carbon-Repair-System, kurz CBR, besteht nunmehr aus kohlefaserverstärktem Kunststofffasern (Karbon), die auch im Motorsport zum Einsatz kommen, um dort höchste Kräfte aufzunehmen und im Falle eines Crashs ein Maximum an Sicherheit zu bieten. Bei der Karosserie-Außenhautinstandsetzung setzt CBR weltweit einen neuen Standard und führt wegen einer Gewichtsreduzierung um 60 Prozent zusätzlich zu deutlich höherer Ergonomie, also einem ermüdungsfreien Arbeiten für den Anwender in der Werkstatt. 

Die Erlahmung durch Corona genutzt

"Die Corona-Pandemie hat uns geholfen, in Ruhe die Formen für alle neuen Werkzeug-Komponenten in Eigenregie zu entwickeln und dann auch die CBR-Systeme entsprechend fertigen zu lassen", so Müller. Mit dem völlig neuen Ausbeulsystem, welches das frühere Miracle komplett abgelöst hat, sei ein "extrem präzises und hoch ermüdungsfreies Arbeiten möglich", kommt der Vertriebschef fast ins Schwärmen. Allerdings erkannte er auch eine durch Corona und deren Begleiterscheinung abgeschwächte Investitionsbereitschaft im Markt.

Soziale Projekte und prominente Gäste

Was allerdings in den vergangenen 25 Jahren in Eigeltingen geleistet wurde, wer sich dort alles die Klinke in die Hand gegeben hat, machte nochmals Carbon-COO Felix Scholl während der Siegerehrung deutlich: Unter anderem verwies er auf zahllose Sponsoring- und auch soziale Projekte, die von Carbon unterstützt werden, so u.a. die Sauti-Kuu-Stiftung (zu deutsch: "Starke Stimmen") von Rita Auma Obama, der älteren Halbschwester des ehemaligen demokratischen US-Präsidenten Barack Obama. Die gebürtige Kenianerin ist Germanistin, Soziologin, Journalistin und Autorin und besuchte Carbon vor gut drei Jahren auch persönlich, als Siegbert Müller einem jungen Handwerker aus Obamas Heimat die Möglichkeit zu intensiven Praktika in seinem Unternehmen und auch befreundeten Autohäusern geboten hatte.

Die CO2-Situation – auch im Sinne einer künftig noch lebenswerten Welt ohne Katastrophen – habe man bei Carbon "komplett revolutioniert", so Scholl. In der jüngeren Vergangenheit habe man sich zudem vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie in Münster auch erfolgreich zertifizieren lassen.

Empfehlungen und Netzwerke

Carbon wird mit seinem innovativen Workshop-Equipment heute von namhaften Fahrzeugherstellern, sämtlichen Werkstattnetzen der Lackhersteller sowie den großen Versicherern Allianz, HUK-COBURG und Schadensteuerer Innovation Group empfohlen. Eine enge Zusammenarbeit unterhält das Eigeltinger Unternehmen außerdem zu den Zentralverbänden ZDK, ZKF, dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, dem BVAT sowie dem KTI, der DEKRA, dem KTD und der Wieländer&Schill GmbH. Im Volkswagen-Konzern besitzt das neue CBR-System nicht nur für Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge eine offizielle Freigabe, sondern auch für Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, MAN, Porsche Scania, Seat und Skoda.   (wkp)

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